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Gestohlene Stute Kosa: Besitzerin findet ihr Pferd nach Monaten wieder!

Eine 23-jährige Besitzerin hat ihre gestohlene Stute Kosa nach Monaten wiederentdeckt. Das wertvolle, trächtige Pferd wurde in Güstrow gefunden. Polizei ermittelt weiterhin gegen den Dieb.

Am 8. April 2025 erlebte die 23-jährige Luca Sophie Brandt einen emotionalen Moment, als sie ihre gestohlene Stute Kosa zum ersten Mal wieder sah. Das Pferd war Ende Januar aus einem Stall in Kuhs im Landkreis Rostock entführt worden. Kosa, ein wertvolles Mecklenburger Warmblut, ist trächtig und hat einen geschätzten Wert von etwa 15.000 Euro. Brandt war monatelang ohne jegliche Spur des Tieres und befürchtete, dass es möglicherweise ins Ausland gebracht worden sein könnte.

Am 4. April erhielt sie einen entscheidenden Hinweis, dass Kosa im Umland von Güstrow aufgetaucht sei. Daraufhin informierte sie die Polizei und begab sich zu dem Hof, wo das Pferd gefunden wurde. Dort wurde Kosa durch einen implantierten Chip identifiziert und ist glücklicherweise bei bester Gesundheit. Die Geburt ihres Fohlens wird in etwa zehn Tagen erwartet, doch Brandt darf Kosa aufgrund der laufenden Ermittlungen und des anstehenden Geburtstermins nicht sofort nach Hause holen.

Ermittlungen laufen

Die Identität des Diebes bleibt momentan unbeantwortet. Brandt hofft, dass die Betreiber des Hofes, auf dem ihre Stute gefunden wurde, nichts mit dem Diebstahl zu tun haben. Die Polizei hat bereits Personen ins Visier genommen, die ein Interesse an dem Diebstahl haben könnten. Ein Veräußerungs- und Umstellverbot gilt für Kosa bis zur Klärung der Situation, was wahrscheinlich auch während der Geburt des Fohlens so bleiben wird. Brandt wünscht sich, so gut es geht, bei diesem besonderen Ereignis anwesend zu sein.

Dies ist nicht der erste Fall von Pferdediebstahl in der Region. Laut nordkurier.de wurde ebenfalls eine trächtige Schimmelstute namens „Kosa Nostra“ in der Nähe von Güstrow entführt. Diese Stute war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch aus einem Laufstall verschwunden und wurde ebenfalls von erfahrenen Dieben gestohlen, die sie auf einen Anhänger verladen hatten. Reifenspuren und Pferdeäpfel, die vermutlich von der entführten Stute stammen, wurden in unmittelbarer Nähe gefunden.

Häufigkeit von Pferdediebstählen

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern führt derzeit umfangreiche Ermittlungen durch und bittet die Bevölkerung um Hinweise zu beiden Fällen. Die Vergangenheit zeigt, dass Pferdediebstähle in der Region kein Einzelfall sind, wie auch im Zusammenhang mit einem Fall eines braunen Wallachs aus Wittenburg, der Ende September ebenfalls entführt wurde. Der Wallach war mit anderen Tieren auf einer Weide untergebracht und verschwand zwischen dem 25. und 26. September.

Besitzer und Polizei geraten zu dem Schluss, dass der Schutz von Tieren und insbesondere von wertvollen Zuchtpferden verbessert werden muss. Es bleibt die Hoffnung, dass durch erhöhte Wachsamkeit und Ermittlungsarbeit solche Vorfälle in Zukunft minimiert werden können. Die berechtigte Angst, dass Tiere gestohlen werden, beeinflusst nicht nur die Tierbesitzer, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden in den betroffenen Gebieten.

Für weitere Informationen zu den Ermittlungen in Mecklenburg-Vorpommern und der Relevanz von Tierschutzfragen lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung im Bundestag.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.nordkurier.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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