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Massenkarambolage auf der B27: 23 Autos krachen bei Glatteis ineinander!

Glatteis in Deutschland führt zu über 100 Unfällen, darunter eine Massenkarambolage mit 23 Autos bei Hechingen. Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz, Bundesstraße gesperrt. Vorsicht geboten!

Am Mittwochmorgen kam es in Deutschland aufgrund von Glatteis zu einem verheerenden Unfallgeschehen. In der Region zählte die Polizei über 100 Unfälle, wobei eine besonders dramatische Massenkarambolage auf der B27 bei Hechingen die Schlagzeilen dominierte. Dort krachten 23 Autos ineinander und ein Trümmerfeld erstreckte sich über eine Strecke von rund 500 Metern.

Der Stadtbereich war von den winterlichen Bedingungen stark betroffen. Die B27 in Richtung Balingen musste voll gesperrt werden. Laut Pressesprecher Martin Raff gibt es bislang zwei Leichtverletzte, während die Polizei noch keinen genauen Überblick über die Gesamtlage geben kann. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Folgen dieser Kette von Unfällen zu bewältigen. Die Bundesstraße bleibt vorerst gesperrt, um die Aufräumarbeiten zu erleichtern und weiteren Gefahren vorzubeugen. Schwäbische.de berichtet von den chaotischen Verhältnissen vor Ort.

Fälle in ganz Deutschland

Die winterlichen Straßenverhältnisse hatten nicht nur am Unfallort von Hechingen fatale Folgen. In ganz Deutschland kam es zu Hunderte von Verkehrsunfällen. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor dem Blitzeis gewarnt, was insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg zu schweren Verkehrsunfällen führte. In Bayern starb ein Mann bei einem Unfall auf der A92, nachdem sein Auto mit einem Lastwagen kollidierte.T-Online berichtet zudem von einer Unfallserie auf der A3 bei Regensburg, bei der mindestens eine Person ums Leben kam.

In Würzburg ereignete sich ein weiterer schwerer Vorfall, als ein Linienbus gegen einen Torbogen prallte. Dabei wurden sieben Menschen verletzt, darunter eine Frau, die schwer verletzt wurde. Die Hintergründe des Unfalls sind noch unklar, und ein Sachverständiger wird hinzugezogen, um die Umstände zu klären.

Auswirkungen auf den Verkehr

An den Flughäfen und Bahnhöfen spürte man ebenfalls die Auswirkungen des winterlichen Wetters. In Frankfurt fielen 120 Flüge von 1.090 geplanten Starts und Landungen aus, während in München 35 Flüge vorsorglich annulliert wurden. Auch am Flughafen BER kam es zu einem Flugausfall von rund 20 Flügen. Zugverbindungen, besonders bei den Fernverkehrsangeboten im Großraum Frankfurt, litten unter Verspätungen und Störungen. ZDF berichtet darüber, dass die Schulen in einigen Regionen teilweise geschlossen blieben, da der Präsenzunterricht aufgrund der Wetterverhältnisse nicht stattfinden konnte.

In der Regel empfahl die Polizei den Autofahrern, erhöhte Vorsicht walten zu lassen und das Fahren vorausschauend zu gestalten. Trotz dieser Ratschläge verzeichneten die Polizeidienststellen in verschiedenen Landkreisen, darunter Ludwigsburg, über 200 Unfälle nur in der Region. Die winterlichen Bedingungen führten in zahlreichen Bundesländern zu schweren Verkehrsunfällen und zahlreichen Schäden.

Die aktuelle Wetterlage bleibt angespannt: Der Deutsche Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen der Stufe 3 auf und gibt derzeit Stufe 2 aus, die auf „markantes Wetter“ hinweist. Autofahrer und Fußgänger sind weiterhin aufgerufen, sich auf glatte Straßen und widrige Bedingungen einzustellen.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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