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Mario Basler schießt gegen AfD: „Nie gewählt, ganz weit weg von Deutschland“

Ex-Nationalspieler Mario Basler äußert sich klar gegen die AfD und weist Gerüchte über seine Unterstützung zurück. Nach der Bundestagswahl 2025 fordert er ernsthafte politische Überlegungen für Deutschland.

Mario Basler, der ehemalige Fußball-Nationalspieler, hat entschieden gegen die Alternative für Deutschland (AfD) Position bezogen. Diese Äußerungen kamen im Kontext von Gerüchten auf, die nach der Bundestagswahl 2025 entstanden, in denen behauptet wurde, Basler habe der AfD gratuliert. AfD-Chef Tino Chrupalla hatte zuvor angedeutet, Glückwünsche von zwei ehemaligen Nationalspielern erhalten zu haben, nannte jedoch keine Namen. Basler wies in einem Interview mit RTL diese Spekulationen entschieden zurück und kritisierte die AfD heftig.

In diesem Interview, das am 4. März 2023 ausgestrahlt wurde, erklärte Basler, dass er mit der AfD „überhaupt nichts anfangen“ könne. Er forderte, der Partei „gar kein Wort“ zu widmen und sie nicht weiter zu stärken. Er verglich die Stellung der AfD in Deutschland mit der Entfernung der Erde zum Mond und betonte, dass die Partei „ganz weit entfernt von Deutschland“ sei. „Es geht um Deutschland und nicht um persönliche Befindlichkeiten“, fügte er hinzu, während er die klar politische Mission der AfD in Frage stellte.

Klarstellung und Wahlentscheidung

Basler machte darüber hinaus deutlich, dass er die AfD nicht gewählt habe und dies niemals geschehen würde. Er äußerte seine Unterstützung für die CDU und deren Vorsitzenden Friedrich Merz, während er darauf hinwies, dass er Merz vor der Wahl eine SMS schrieb, um seine Rückendeckung zu signalisieren. Basler kritisierte die bisherige politische Lage als „dreieinhalb Jahre Schrott“ und forderte ernsthafte Überlegungen in der Politik, um das Land voranzubringen.

Diese klare Haltung wird von weiteren Persönlichkeiten im Sport unterstützt. Uli Hoeneß, der Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern, hatte sich ebenfalls gegen die AfD positioniert und äußerte Bedenken, falls ein Spieler Werbung für die Partei machen würde. Der Trainer Christian Streich vom SC Freiburg bezeichnete die AfD als „rechtsnationale Partei“ und rief zur Teilnahme an Demonstrationen gegen Rechtsextremismus auf.

Breite Unterstützung gegen Rechtsextremismus

Die Debatte um den Umgang des Sports mit der AfD ist nicht neu. Zahlreiche Sportvereine und Verbände, darunter der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend, hatten sich schon seit langem klar gegen Rechtsextremismus positioniert. Tatsächlich finden auf den Straßen großen Demonstrationen statt, bei denen Hunderttausende Menschen, darunter viele aus dem Sport, gegen die Ideologien der AfD und die damit verbundenen rechtsextremen Überzeugungen protestieren.

In vielen Städten Deutschlands, sowohl großen wie Hamburg und Köln als auch kleineren wie Cottbus und Döbeln, haben zehntausende Menschen gegen diese Ideologien demonstriert. Der Sport spielt hierbei eine entscheidende Rolle, denn viele Sportvereine unterstützen aktiv diese Proteste und setzen sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mario Basler und viele seiner Kollegen im Sport entschieden gegen die AfD und deren Ansichten stehen. Die Diskussion über die politische Verantwortung von Sportlern und Vereinen bleibt angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse besonders relevant und wichtig.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.ksta.de
Referenz 3
www.deutschlandfunk.de
Quellen gesamt
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