
Heute, am 12. April 2025, haben Lottospieler in Deutschland die Möglichkeit, ihr Glück beim beliebten Lotto „6aus49“ zu versuchen. Jeder Lottoschein umfasst Kästchen mit 49 Zahlen, aus denen die Teilnehmer ihre Tipps auswählen können. Der Preis für einen ausgefüllten Tipp beträgt 1,20 Euro, wobei die Kosten für die Teilnahme sich nach der Anzahl der Tipps und nicht nach den Spielscheinen richten. Zusätzlich fällt eine Bearbeitungsgebühr pro Spielschein an. Neben dem klassischen Lotto können die Spieler auch auf die Zusatzlotterien Spiel 77, Super 6 und GlücksSpirale setzen.
Die Teilnahmegebühren für die Zusatzlotterien sind unterschiedlich: Spiel 77 kostet 2,50 Euro, Super 6 ist für 1,25 Euro verfügbar und GlücksSpirale kostet 5,00 Euro. Ein besonderes Merkmal des Lottospiels war die Zwangsausschüttung, die bis zum 31. Oktober 2023 galt. Diese Regelung trat in Kraft, wenn der Jackpot 45 Millionen Euro überschritt. In solchen Fällen wurde der Jackpot an die nächstniedrigere Gewinnklasse ausgeschüttet, wobei theoretisch Beträge bis zur Gewinnklasse 9 verteilt werden konnten.
Änderungen im Lotto-System
Ab dem 1. November 2023 gibt es eine grundlegende Änderung im Lotto „6aus49“. Die Zwangsausschüttung wurde abgeschafft und stattdessen wurde ein Maximal-Jackpot von 50 Millionen Euro eingeführt. Somit wird der Jackpot weiterhin nur bei einem Gewinn von sechs richtigen Zahlen plus der Superzahl ausgespielt. Diese neuen Regelungen sollen das Spiel für die Teilnehmer attraktiver machen.
Wie die Glücksspielbehörde berichtete, wirken sich solche Änderungen auch auf die Spielersicherheit aus. Die Aufsicht über das Glücksspiel ist in Deutschland eine zentrale Aufgabe, die regelmäßig durch Berichte und Analysen unterstützt wird. Der Glücksspiel-Survey dokumentiert seit 2007 das Glücksspielverhalten der Deutschen, wobei die neuesten Daten im Glücksspielatlas Deutschland 2023 veröffentlicht wurden. Diese Veröffentlichungen konzentrieren sich auf wichtige Aspekte wie Spielerschutz und verantwortungsvolles Spielen.
Außerdem hat die Glücksspielbehörde Forschungsprojekte initiiert, um die Wirksamkeit des Glücksspielstaatsvertrages von 2021 festzustellen. Eine kürzlich beauftragte Studie befasst sich mit dem Thema Spielerschutz im Internet, während eine weitere Untersuchung die Auswirkungen von Glücksspielwerbung auf vulnerable Personengruppen in Fernsehen und Internet beleuchtet.
Für Personen, die Probleme mit Spielsucht haben, stehen Beratungsstellen zur Verfügung. Das Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen hilft Betroffenen und bietet eine kostenfreie telefonische Beratung unter der Nummer 0800 1 37 27 00 an. Solche Initiativen sind entscheidend, um das Risiko von Spielsucht zu minimieren und die Gesellschaft zu unterstützen.
Insgesamt zeigt sich, dass das Lotto-Angebot nicht nur für Spielende zahlreiche Möglichkeiten bereithält, sondern auch die Behörden aktiv daran arbeiten, den Glücksspielmarkt sicherer zu gestalten und gleichzeitig die Attraktivität der Spiele zu erhalten.