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Leona Grimm: Gmünds Sportlerin des Jahres – Ein Leben zwischen Leistung und Beruf!

Leona Grimm wird zur Sportlerin des Jahres 2024 in Gmünd ernannt. Mit beeindruckenden Leistungen im Siebenkampf und als angehende Lehrerin meistert sie Sport und Beruf.

Leona Grimm, eine talentierte Leichtathletin und angehende Lehrerin, wurde zur Sportlerin des Jahres 2024 in Gmünd ernannt. Mit 25 Jahren hat sie in der Saison 2024 eindrucksvolle Leistungen im Siebenkampf gezeigt. Diese Disziplin umfasst sieben anspruchsvolle Wettbewerbe, darunter 100-Meter-Hürdenlauf und Hochsprung, wobei Leona besonders der Hürdenlauf am Herzen liegt. Sie nahm an den Deutschen Meisterschaften teil, die im Erika-Fisch-Stadion in Hannover stattfanden, wo sie sich den dritten Platz und damit die Bronzemedaille sicherte. Zuvor hatte sie bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften den Titel gewonnen und einen neuen Vereinsrekord aufgestellt, was ihre herausragende Form in dieser Saison unterstreicht.

Bei den Deutschen Meisterschaften holte Leona insgesamt 5.445 Punkte. Ihre Bestleistungen im Siebenkampf waren beeindruckend: Sie lief die 100 Meter Hürden in 14,20 Sekunden, überquerte 1,65 Meter im Hochsprung und erzielte mit 11,03 Metern im Kugelstoßen eine persönliche Enttäuschung. Ihre zweitschnellste Zeit im 200-Meter-Lauf war 24,96 Sekunden. Am zweiten Wettkampftag startete sie stark im Weitsprung mit 5,73 Metern und zeigte eine konstante Leistung im Speerwerfen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:21,61 Minuten im 800-Meter-Rennen sicherte sie sich schlussendlich die Bronzemedaille.

Trainingsalltag und Herausforderungen

Leona Grimm trainiert aktuell fünfmal wöchentlich und nimmt an Wettkämpfen am Wochenende teil. Ihr Trainer, Lutz Dombrowski, passt die Trainingszeiten flexibel an die Bedürfnisse der Athletinnen an. Im kommenden Jahr plant Leona, ihr Referendariat zu beginnen, was eine Herausforderung für ihr Trainingsregime darstellt. Trotz der dichten Zeitplanung setzt sie sich für 2025 keine spezifischen Medaillen- oder Platzierungsziele. Sie möchte sich vor allem auf die Verbesserung ihrer Leistungen konzentrieren.

Die 25-Jährige erkennt die Vorteile des Mannschaftssports, spielt aber gelegentlich noch Handball in der zweiten Mannschaft der HSG Bettringen/Bargau, für den sie früher bis zu ihrem 15. Lebensjahr aktiv war. Ihre Entscheidung, ab diesem Zeitpunkt auf Leichtathletik zu fokussieren, hat sich als richtig erwiesen, da sie ständig an persönlichen Bestleistungen arbeitet.

Ein Blick in die Zukunft

Grimm äußerte, dass sie mit ihrer Punktzahl bei den Meisterschaften nicht vollständig zufrieden sei, jedoch mit der Bronze-Medaille sehr glücklich. Das Potenzial für internationale Wettbewerbe bleibt bestehen, auch wenn die gestellten Anforderungen an Athleten in Deutschland hoch sind. Eine professionelle Sportkarriere wird durch die aktuellen Förderbedingungen erschwert.

Die Geschichte von Leona Grimm illustriert das Streben nach Erfolg in der Leichtathletik, während sie gleichzeitig die Herausforderungen eines sportlich-beruflichen Werdegangs meistert. Ihr Fokus auf Training und Wettkampf könnte in der nächsten Saison neue Rekorde und vielleicht sogar internationalem Erfolg bringen.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.lgstaufen.de
Referenz 3
www.leichtathletik.de
Quellen gesamt
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