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Lang zieht Parallelen: Goldbergs US-Chat wie im „Herr der Ringe“!

Ricarda Lang kommentiert humorvoll die Sicherheitsverletzung durch Journalisten, die in geheime US-Gruppenchats eindrangen. Ein Vorfall, der internationale Reaktionen auslöste!

Am 29. März 2025 berichtete die Grünen-Politikerin Ricarda Lang humorvoll über einen außergewöhnlichen Vorfall in der US-Politik auf der Plattform X. Dieser Vorfall betraf Jeffrey Goldberg, den Chefredakteur von The Atlantic, der unbeabsichtigt in einen geheimen Gruppenchat aufgenommen wurde, in dem US-Nationalsecurity-Beamte militärische Pläne für Bombardierungen im Jemen diskutierten. Lang nutzte diesen Moment, um eine Szene aus „Der Herr der Ringe“ zu teilen, in der Frodo um Hilfe gebeten wird, während ein ungebetener Gast namens Saruman sich fragt, ob er auch im Gruppenchat sein dürfe. Damit zog sie einen amüsanten Vergleich zu Goldbergs Einblick in die geheimen militärischen Strategien der USA.

Goldberg selbst hatte am Montag, den 11. März, eine Verbindungsanfrage von Michael Waltz, dem Nationalen Sicherheitsberater, erhalten und wurde zwei Tage später zu dem Chat mit dem Titel „Houthi PC small group“ hinzugefügt. An dem Chat, der über die verschlüsselte Messaging-App Signal abgewickelt wurde, nahmen insgesamt 18 Personen teil, darunter Vizepräsident JD Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Trump-Berater Stephen Miller. Goldberg berichtete, dass er Zugang zu operativen Militärinformationen hatte, einschließlich der genauen Uhrzeiten geplanter Militärschläge auf die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen.

Politische Reaktionen und Sicherheitsbedenken

Der Vorfall sorgte für internationales Aufsehen und wurde selbst in Deutschland intensiv diskutiert. Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte Besorgnis über die Sicherheitsimplikationen dieses Vorfalls. US-Präsident Donald Trump reagierte auf Goldbergs Enthüllungen mit harschen Worten und diskreditierte den Journalisten, den er als „Widerling“ bezeichnete. Zudem wies Trump darauf hin, dass ein Mitarbeiter von Waltz für Goldbergs versehentliche Aufnahme in den Chat verantwortlich sei und dass dieser eine „Lektion gelernt“ habe.

Die White House Pressesekretärin Karoline Leavitt stellte klar, dass im Chat kein klassifiziertes Material besprochen wurde, während Verteidigungsminister Hegseth versicherte, dass „niemand Kriegspläne getextet“ habe. Dennoch stellte der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton die Verwendung von Signal für solche Diskussionen in Frage und bezeichnete den Vorfall als bemerkenswert. Auch Mietek Boduszyński, ein ehemaliger US-Diplomat, kritisierte die Situation als außergewöhnlich und unverständlich.

Reaktionen aus der Politik

Demokratische Abgeordnete nutzen die Gelegenheit, um die Trump-Administration wegen der Sicherheitsverletzung zu kritisieren. House Minority Leader Hakeem Jeffries nannte die Situation „völlig empörend“ und forderte eine umfassende Untersuchung. Rep. Eric Swalwell schlug vor, dass die Beamten im Chat ihre Sicherheitsfreigaben verlieren und entlassen werden sollten. Senate Minority Leader Chuck Schumer schloss sich diesen Forderungen an und warnte vor den gravierenden Gefahren solcher Sicherheitsverletzungen.

Die repräsentativen Reaktionen auf den Vorfall spiegeln nicht nur Besorgnis über die Sicherheit wider, sondern werfen auch Licht auf die potenziellen langfristigen Bedrohungen, mit denen die Vereinigten Staaten konfrontiert sind. Laut einem Bericht des GAO wurden über 210 individuelle Bedrohungen von verschiedenen Behörden wie dem Department of Defense (DOD), dem State Department und dem Department of Homeland Security identifiziert. Diese Bedrohungen sind in vier Hauptkategorien unterteilt, darunter politische und militärische Fortschritte der Gegner sowie technologische Entwicklungen.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.npr.org
Referenz 3
www.gao.gov
Quellen gesamt
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