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Künstliche Intelligenz: Der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie!

Am 4. März 2025 beleuchtet ein Artikel, wie Künstliche Intelligenz und digitale Zwillinge Unternehmen in Deutschland helfen, Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Produktionsprozesse zu optimieren.

Die aktuelle wirtschaftliche Situation für Unternehmen in Deutschland stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Hoher Kostendruck und instabile Lieferketten belasten die deutschen Leitindustrien, die im Wettbewerb um Märkte bestehen müssen. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien zunehmend wichtiger, um die langfristige internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Besonders in Hochlohnländern wie Deutschland ist es entscheidend, Produkte zu verbessern und die Effizienz zu steigern, um die Produktivität zu erhöhen und die Entwicklungszeiten zu verkürzen.

Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering, Peter Liggesmeyer, betont die zentrale Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Industrie 4.0. Dabei haben große Sprachmodelle das Potenzial, eine Schlüsseltechnologie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu werden. Diese Modelle können nicht nur Texte zu spezifischen Themen generieren, sondern auch im Bereich der Softwareentwicklung eingesetzt werden, um Standardfunktionen automatisch zu erzeugen. Während dies Zeit und Kosten spart, bleibt die Herausforderung, dass solche Modelle auch fehlerhafte Ergebnisse („Halluzinationen“) liefern können, wodurch Entwickler gezwungen sind, die generierten Lösungen zu überprüfen.

Die Rolle digitaler Zwillinge in der Industrie

Digitale Zwillinge, die als virtuelle Abbilder von realen oder logischen Instanzen fungieren, sind in vielen Branchen von großer Bedeutung. Ihre Erstellung ist jedoch oft mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden, besonders da die benötigten Daten häufig unstrukturiert sind. Hier können große Sprachmodelle helfen, indem sie Daten strukturieren und relevante Informationen extrahieren, um digitale Zwillinge effizient zu generieren. Das Fraunhofer IESE arbeitet an der Forschung zur Effizienzsteigerung durch den Einsatz solcher Modelle.

Die Consumer Electronics Show (CES) 2025, die in Las Vegas stattfindet, betont den shift zur industriellen Revolution 4.0. Führende Unternehmen wie Siemens präsentieren innovative Lösungen, die KI in industrielle Anwendungen integrieren. Siemens stellt den „Siemens Industrial Copilot for Operations“ vor, der Echtzeitzugriff auf große Sprachmodelle ermöglicht, um Entscheidungen in Fertigungsstätten zu optimieren. Der CTO von Siemens, Peter Körte, hebt hervor, dass die industrielle KI für alle Branchen von großer Bedeutung ist und sogar in den Bau eines Blended-Wing-Flugzeugs durch die Kooperation mit JetZero integriert wird. Dieses neue Flugzeugmodell soll die Treibstoffeffizienz um 50 % steigern.

Chancen und Herausforderungen der KI

Die Integration von KI in die Industrie schreitet schnell voran und ermöglicht die Automatisierung vieler Prozesse. Laut einer Studie von McKinsey könnten bis 2030 etwa 70 % der Fertigungsprozesse automatisiert werden. Dies bietet die Möglichkeit, Arbeitsabläufe zu effizienter zu gestalten und die Mensch-Maschine-Kollaboration zu verbessern. Die KI-gestützte vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) könnte zudem verhindern, dass Maschinen ausfallen, was Unternehmen Potenzial für Einsparungen von bis zu 1 Billion US-Dollar bietet.

Allerdings begleitet dieser Fortschritt auch Herausforderungen wie Fragen zur Datensicherheit und der ethischen Nutzung von KI. Während Unternehmen von der Verbreitung digitaler Technologien profitieren sollten, ist es wichtig, diese Probleme proaktiv anzugehen. Der Markt für digitale Zwillinge wird bis 2030 auf über 50 Milliarden US-Dollar anwachsen, wodurch sich die Möglichkeiten für Unternehmen erheblich erweitern werden, sowohl in Bezug auf Ressourceneffizienz als auch auf nachhaltige Praktiken innerhalb der Industrie.

Zusammenfassend ist es für Unternehmen unerlässlich, sich frühzeitig mit den Möglichkeiten von großen Sprachmodellen und digitalen Zwillingen auseinanderzusetzen, um die Chancen der digitalen Transformation bestmöglich zu nutzen. Die Entwicklungen in diesem Bereich könnten nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch nachhaltige Praktiken vorantreiben.

Weitere Informationen über die einzigartigen Vorteile und Herausforderungen, die mit der Implementierung von KI und digitalen Zwillingen in der Industrie verbunden sind, finden Sie in den Artikeln von Focus, Digital Magazin und Industriemagazin.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
digital-magazin.de
Referenz 3
industriemagazin.at
Quellen gesamt
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