
Das Kreisbad Heidespaß in Maxdorf bleibt nach einem erheblichen Wasserschaden bis zum Sommer 2025 geschlossen. Der Vorfall ereignete sich Ende Januar im Technikraum des Bades, was weitreichende Folgen für die bevorstehenden Monate hat. Die Reparatur der betroffenen Wasseraufbereitungsanlage wird voraussichtlich drei Monate in Anspruch nehmen, sodass während dieser Zeit kein Schwimmbetrieb in der Einrichtung möglich ist. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die zahlreichen Schwimmer, sondern auch auf die örtlichen Vereine und Schulen, die regelmäßig das Bad nutzen.
Ab dem 9. März 2025 werden die Öffnungszeiten im benachbarten Kreisbad Römerberg erweitert, um den Bedarf für Schwimmen und Sauna zu decken. So wird das Schwimmbad an Sonntagen von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein, wobei der letzte Badeeinlass um 17.30 Uhr erfolgt. Ausgenommen von dieser Regelung ist jedoch die Revision, die vom 17. bis 30. März stattfinden wird.
Alternativen für Vereine und Schulen
Die Kreisverwaltung hat bereits Gespräche mit lokalen Schulen aufgenommen, um alternative Schwimmmöglichkeiten im Mutterstadter Aquabella zu erkunden. Vereine, die im Heidespaß trainieren, wurden ebenfalls auf das Aquabella verwiesen, um ihren Trainingsbetrieb fortzusetzen.
Für den Saunabereich im Maxdorfer Kreisbad Heidespaß gilt, dass dieser weiterhin wie gewohnt geöffnet bleibt. Während der Schließung des Schwimmbereichs wurde der Ticketpreis für den Saunabesuch auf 8,50 Euro reduziert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ermäßigte Tickets nur als Tageskarten erhältlich sind und ihre Gültigkeit verlieren, sobald der Schwimmbereich wieder in Betrieb geht. Bereits gekaufte Tickets können bis zur Wiedereröffnung genutzt werden, eine Auszahlung der Differenz ist jedoch nicht möglich.
Schwimmstatistiken und Trends
<pIm Kontext der Schließung des Heidespaß ist es interessant, die aktuelle Lage der Schwimmbäder in Deutschland zu betrachten. Eine Befragung zur Schwimmbadnutzung im Jahr 2022 ergab, dass trotz der Corona-Pandemie und der Energiekrise die Besucherzahlen der Bäder ähnlich hoch wie vor der Pandemie waren. Durchschnittlich etwa 320 Bäder beteiligten sich an der Umfrage.
Die Besucherstatistiken zeigen, dass:
- Freibäder etwa 42.000 Gäste verzeichneten
- Kombibäder fast 187.000 Gäste anziehen konnten
- Hallenbäder mit Sportfunktion rund 77.000 Gäste hatten
- Freizeit- und Thermalbäder knapp 192.000 Gäste begrüßten
Allerdings stiegen auch die Betriebskosten für alle Bädertypen. Ein Hallenbad mit Sportfunktion benötigt durchschnittlich 1,175 Million Euro pro Jahr, während Freizeit- und Thermalbäder Kosten von etwa 4,2 Millionen Euro pro Jahr verursachen. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen viele Schwimmbäder konfrontiert sind.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Kreisbad Heidespaß weiter entwickeln wird, und ob die Umbau- und Reparaturarbeiten planmäßig vonstattengehen. Währenddessen suchen die Verantwortlichen nach Lösungen, um Schwimmern weiterhin Möglichkeiten zu bieten, ihre Freizeit aktiv zu gestalten.
Für weitere Informationen bietet die Rheinpfalz regelmäßig Updates zur Schließung des Heidespaß und der Entwicklung der Schwimmbadsituation im Kreis. Alternativ stehen auch die neuesten Erkenntnisse der DGfdB zur Verfügung, die detaillierte Daten und Analysen zu den Schwimmbadbesuchen und -kosten bereitstellt, wie unter dgfdb.de zu finden ist.