
Am Sonntag, den 13. April 2025, wird die Christuskirche in Haßloch zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Benefiz-Orgelkonzerts. Der renommierte Pianist und Komponist Chris Jarrett wird um 18 Uhr auftreten und sein Publikum mit seinen freien Orgelimprovisationen begeistern. Jarrett, der seit einigen Jahren in Deutschland lebt, hat sich in der Musikwelt einen Namen gemacht, unter anderem durch die Vertonung des Stummfilms „Panzerkreuzer Potemkin“ und die Einspielung von Hölderlin-Gedichten. Seine Konzerte zeichnen sich durch eine Kombination aus Klassik, Jazz und spontaner Kreativität aus, die in den Dialog mit dem Kirchenraum und der barocken Johann-Hartung-Orgel treten.
Veranstaltet wird das Konzert vom Lions Club Haßloch, dessen Erlöse einem wohltätigen Zweck zugutekommen. Die Spenden der Besucher sollen die Renovierung der Lutherkirche in Haßloch unterstützen. Wochenblatt Reporter hebt hervor, dass Jarretts musikalische Improvisationen oft direkt aus der besonderen Atmosphäre des jeweiligen Ortes entstehen.
Kulturelles Engagement und soziale Zwecke
Parallel zu Jarretts Konzert findet ein weiteres Benefizkonzert des Bundespräsidenten statt, welches von dem WDR Sinfonieorchester gestaltet wird. Dieses Konzert unterstützt seit 1988 soziale und kulturelle Organisationen. Es findet jährlich in verschiedenen Bundesländern statt, nachdem es von 1988 bis 2005 nur in Berlin ausgerichtet wurde. Der Erlös des Konzerts in diesem Jahr geht an die Elly Heuss-Knapp-Stiftung, die Mütter, Väter und pflegende Angehörige mit Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen unterstützt.
Das Konzert umfasst ein facettenreiches Programm mit Werken von Komponisten wie George Enescu, Maurice Ravel und Leonard Bernstein. Neben den musikalischen Darbietungen werden die Solisten Hanna-Elisabeth Müller (Sopran) und Maximilian Hornung (Violoncello) zu erleben sein, unter der Leitung von Cristian Măcelaru. Die Moderation übernimmt Siham El-Maimouni. Im Rahmen des Events werden die Gäste von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Hendrik Wüst zu einem Treffen eingeladen, bei dem Getränke gereicht werden.
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Konzerten wird darauf hingewiesen, dass die ursprünglich angegebene Solistin Fatma Said aufgrund ihrer Schwangerschaft absagen musste und Hanna-Elisabeth Müller ihren Platz in Ravels „Shéhérazade“ einnehmen wird. Diese facettenreiche musikalische Veranstaltung am 13. April bietet somit sowohl in Haßloch als auch an anderer Stelle eine hervorragende Möglichkeit, Kunst zu genießen und gleichzeitig einen bedeutenden sozialen Beitrag zu leisten.