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Killer-Brände in Los Angeles: 10.000 Häuser zerstört, Tote befürchtet!

Waldbrände in Los Angeles haben über 10.000 Strukturen zerstört und mindestens sieben Menschenleben gefordert. Evakuierungen laufen, während Feuerwehrleute gegen die Flammen kämpfen.

Am 10. Januar 2025 sind die verheerenden Waldbrände in der Region Los Angeles weiter eskaliert, und die Situation bleibt alarmierend. Laut Al Jazeera haben die Brände bislang mindestens sieben Menschenleben gefordert und etwa 10.000 Häuser sowie andere Strukturen in Schutt und Asche gelegt.

Ein besonders hervorstechendes Feuer, das Kenneth-Feuer, brach am Donnerstag Nachmittag in West Hills, einem Stadtteil im San Fernando Valley, aus. Feuerwehrleute kämpfen derzeit intensiv gegen die Palisades- und Eaton-Brände, die beide erheblichen Schaden angerichtet haben. Jedes dieser beiden Feuer hat mehr als 5.000 Strukturen beschädigt, während insgesamt über 30.000 Acres (etwa 12.000 Hektar) Land abgebrannt sind, so die staatliche Waldbrandbehörde Cal Fire.

Evakuierung und Zerstörung

Die Lage verschärft sich für die betroffenen Anwohner. Fast 180.000 Menschen stehen unter Evakuierungsanordnungen, während weitere 200.000 Bewohner mit Evakuierungswarnungen konfrontiert sind. In wohlhabenden Stadtteilen wie Malibu und Pacific Palisades wurden ganze Blocks verwüstet. Barbara Bruderlin, Leiterin der Malibu Pacific Palisades Chamber of Commerce, berichtete von Gebieten, die fast vollständig ausgelöscht sind.

Prominente Persönlichkeiten, darunter James Woods, Paris Hilton und Billy Crystal, haben ihre Residenzen in den Flammen verloren. Rob Reynolds, ein Reporter vor Ort, beschreibt die Zerstörung als schwer fassbar, mit stark beschädigten Schulen und nur noch Schornsteinen anstelle von Häusern. Los Angeles Bürgermeisterin Karen Bass warnte, dass sich das Kenneth-Feuer aufgrund der starken Winde schnell ausbreiten könnte.

Unterstützungsangebote und aktuelle Lage

Unterstützung für die von den Waldbränden Betroffenen wird unter 211 LA angeboten. Die Organisation hat Informationen zu Evakuierungsanordnungen und -zonen bereitgestellt. Eine hohe Nachfrage nach temporären Unterkünften über Airbnb.org wurde verzeichnet, wobei lange Wartezeiten auf Antworten bestehen. Wer von den Bränden betroffen ist, kann sich um kostenlose Notunterkünfte bemühen, jedoch sind die verfügbaren Credits limitiert. Zu den Bedingungen gehört, dass die Personen aus einem Evakuierungsgebiet stammen.

Präsident Joe Biden hat den Kongress aufgefordert, dringend Hilfe bereitzustellen, und betont, es ginge nicht um Politik, sondern um die unmittelbare Unterstützung der betroffenen Gemeinschaften. Die Feuerwehr steht vor einer herausfordernden Aufgabe, die durch weitere Brände, darunter das Hurst- und Sunset-Feuer, kompliziert wird – hier sind Evakuierungen ebenfalls nötig.

Ursachen der Waldbrände

Laut Waldbrandstatistik werden viele Brände durch ungeklärte Ursachen ausgelöst, wobei etwa 77 Prozent der Waldfläche, die in Deutschland brannte, unbekannte Ursachen hatte. Fahrlässigkeit war für circa 14 Prozent der Brände verantwortlich, wobei häufig die Allgemeinheit involviert ist, wie etwa durch Handlungen von Campern oder Kindern. Solche Statistiken zeigen, dass die Ursachen von Waldbränden oft komplex und vielschichtig sind.

Die aktuellen Ereignisse in Los Angeles verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Prävention und zur Unterstützung für die betroffenen Gemeinden. Das Ausmaß der Zerstörung ist sowohl für die Anwohner als auch für die Behörden eine schwere Herausforderung.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
211la.org
Referenz 3
www.bmel-statistik.de
Quellen gesamt
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