AnsbachDeutschlandFeuchtwangenKrankenhausLandkreis AnsbachPolizei

Juwelierüberfall in Feuchtwangen: Polizei sucht Zeugen nach Messerangriff!

Am 12. Februar 2025 kam es zu einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Feuchtwangen. Ein maskierter Täter bedrohte eine Mitarbeiterin mit einem Messer und flüchtete mit Beute. Die Polizei sucht Zeugen.

Im Landkreis Ansbach ereignete sich am 12. Februar 2025 ein schwerer Überfall auf ein Juweliergeschäft in Feuchtwangen. Gegen 16:40 Uhr betrat ein maskierter Mann das Geschäft in der Unteren Torstraße. Mit einem Messer bedrohte er eine Mitarbeiterin und forderte Bargeld sowie Schmuck. Der Täter gelang mit Beute im Wert von mehreren Hundert Euro zu entkommen, während die bedrohene Angestellte durch den Vorfall in einem Schockzustand blieb, jedoch körperlich unversehrt blieb. Die Polizei wurde umgehend alarmiert, doch trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht gefasst werden. Der Tatort wurde abgesperrt, und die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Für Hinweise zur Tat ist die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 erreichbar.

Der gesuchte Täter wird etwa 175 cm groß beschrieben und weist eine kräftige Statur auf. Er trug eine Maske mit Augenschlitzen, sodass ein rotbrauner Vollbart sichtbar war. Seine Bekleidung bestand aus einer schwarzen Daunenjacke und einer schwarzen Hose. Die Polizei warnt die Öffentlichkeit, da der Mann mit einem Messer bewaffnet war und somit als gefährlich einzustufen ist. Der Überfall ist nicht das erste Delikt dieser Art in der Region, was die Bürger zusätzlich besorgt.

Zusammenhang mit weiteren Überfällen?

In den vergangenen Monaten gab es in Ansbach und Umgebung mehrfach Überfälle auf Geschäfte. So wurden am 4. Dezember 2024 zwei maskierte Täter in einem Drogeriemarkt vorstellig, bedrohten eine Mitarbeiterin und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld. Auch hier flüchteten die Täter, während ein Angestellter leicht verletzt wurde und im Krankenhaus behandelt werden musste. Am 4. Januar 2025 ereignete sich ein weiterer Überfall auf ein Bekleidungsgeschäft, wobei die Täter ebenfalls bewaffnet waren und einen Schuss abfeuerten, jedoch ohne Beute entkamen. Ein möglicher Zusammenhang zwischen diesen Taten wird seitens der Ermittler geprüft.

Am 13. Januar 2025 wurde ein 16-Jähriger vorläufig festgenommen, und in der Folge konnten sechs weitere Verdächtige identifiziert werden. Diese jungen Männer sind teils syrischer Herkunft und stehen im Verdacht, an verschiedenen Überfällen beteiligt gewesen zu sein. Solche Vorfälle korrelieren mit einem Anstieg der Gewaltkriminalität in Deutschland, der im Jahr 2023 um 8,6 Prozent gestiegen ist. Insbesondere sind nichtdeutsche Tatverdächtige um 13,5 Prozent häufiger in den Fokus geraten.

Krise und Kriminalität

Die Kriminalstatistik 2023 zeigte, dass Deutschland trotz dieser Entwicklungen als sicheres Land gilt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser führte die Zunahme der Straftaten auf verschiedene Faktoren zurück. Psychische Belastungen durch die Coronakrise sowie sozioökonomische Zwänge, wie Inflation, vergrößern die Anfälligkeit für Kriminalität. Besonders Kinder und Jugendliche seien durch diese Belastungen gefährdet.

Die jüngsten Ereignisse in Feuchtwangen und der angrenzenden Region verdeutlichen die Dringlichkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Es gilt, soziale Ursachen für die steigende Gewaltkriminalität zu adressieren und gleichzeitig die Aufklärung der Taten zu fördern, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

Für weitere Informationen zu den Überfällen und zum Stand der Ermittlungen bleiben die Lokalpresse und die Polizei die wichtigsten Anlaufstellen für die Bürger von Ansbach.

Für Details zu den Überfällen in Feuchtwangen und in der Region siehe auch die Berichterstattung von InFranken, die Mitteilungen der Bayerischen Polizei sowie die Analysen zur Kriminalstatistik auf der Webseite der Bundesregierung.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.polizei.bayern.de
Referenz 3
www.bundesregierung.de
Quellen gesamt
Web: 9Social: 50Foren: 28