
Am 22. Februar 2025 war es wieder soweit: Das Halbfinale des deutschen Vorentscheids für den Eurovision Song Contest (ESC), bekannt als „Chefsache ESC 2025“, fand in Basel statt. Unter den 14 talentierten Acts war auch Jonathan Henrich, der Sohn des beliebten Komikers und Musikers Olli Dittrich. Der 24-Jährige hielt sich zunächst zurück, was seine berühmte Abstammung anging und wollte nicht als „Sohn von“ vorgestellt werden. Dennoch trat er in der dritten Ausgabe der Show mit einer beeindruckenden Klavierdarbietung seines Songs „Golden Child“ auf.
Wie t-online.de berichtet, war die Reaktion der Jury, bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Elton und Max Giesinger, gemischt. Während Jonathan mit seiner balladesken Performance auf sich aufmerksam machte, äußerte Catterfeld Bedenken und merkte an, dass der Song für den ESC eine eingängigere Melodie benötige.
Halbfinalteilnehmer und deren Auftritte
Insgesamt traten 14 Acts auf, wobei nur neun ins Finale einziehen konnten. Die Bandbreite der Musikstile erstreckte sich über Pop, Indie-Pop, Rock und mehr. Zu den Kandidaten zählten unter anderem:
- Abor & Tynna (Wien) – Geschwister-Duo mit Pop, Hip-Hop und Elektronik.
- Benjamin Braatz (Hagen) – 24 Jahre alter Kompositionsstudent im Bereich Popmusik.
- Cage (Köln) – Soul und R’n’B mit Erfahrung als Musicaldarsteller.
- Feuerschwanz (Nürnberg) – Mittelalter-Rock-Band mit über 11 Alben.
- JULIKA (Düsseldorf) – Über 350 Live-Auftritte als Singer-Songwriterin.
Die Jury hatte die schwierige Aufgabe, die besten Talente auszuwählen, wobei der Druck des ESC-Hintergrunds stets mitschwang. Der berühmte Contest, der Deutschland zu den Gründungsnationen zählt, hat eine lange Geschichte mit vielen Erfolgen, aber auch Niederlagen. In der Tat hat Deutschland den ESC bislang nur einmal ausgelassen, 1996, als Leon mit dem Song „Blauer Planet“ nicht ins Finale durfte.
Ausblick auf das Finale
Das große Finale von „Chefsache ESC 2025“ wird am 1. März 2025 um 20:15 Uhr live im Ersten übertragen. Dort wird sich zeigen, welcher Act Deutschland in diesem Jahr vertreten wird. Angesichts der bemerkenswerten Talente im Halbfinale und der hohen Erwartungen an den eventuell siegreichen Song ist die Vorfreude groß. Die Teilnahme am ESC ist nicht nur eine persönliche Herausforderung für die Künstler, sondern auch eine Möglichkeit für Deutschland, die Zügel in der Musikszene erneut in die Hand zu nehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der ESC 2025 in Basel ein aufregendes Event verspricht, das nicht nur musikalische Leistungen, sondern auch die Geschichten und Hintergründe der teilnehmenden Künstler umfasst. So wird auch die Verbindung zwischen Jonathan Henrich und seinem Vater Olli Dittrich, der 2006 auf der großen ESC-Bühne stand, weiterhin ein spannendes Thema für die Zuschauer bleiben. Weitere Informationen zu den Ergebnissen und dem Verlauf des Wettbewerb sind auf eurovision.de erhältlich.