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Jeder Zehnte im Minus: Deutsche Haushalte rutschten 2025 tiefer in Schulden!

Im Jahr 2025 startet jeder zehnte Deutsche mit einem Minus auf dem Konto. Schulden, altersbedingte Unterschiede und familiäre Situationen beeinflussen die finanzielle Lage vieler Haushalte.

Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland, konkret 10,3 Prozent, startet das Jahr 2025 mit einem Minus auf dem Konto. Diese alarmierende Zahl ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Civey, die im Auftrag von Smava durchgeführt wurde. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2024 ist dies ein Anstieg von 14 Prozent, was auf eine zunehmende finanzielle Belastung vieler Bundesbürger hinweist. Besonders betroffen sind die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen, von denen 17,3 Prozent über ein negatives Kontostand verfügen.

Die Situation für viele Kontoinhaber ist bedrohlich: Über die Hälfte der Befragten, die im Minus sind, hat Schulden in Höhe von mehr als 1.500 Euro. Knapp 46,6 Prozent der Kontoüberzieher müssen sogar mit einem Minus von mehr als 2.000 Euro zurechtkommen. Der Druck auf die Haushalte wird durch das Wissen verstärkt, dass 12 Prozent der Erwachsenen nicht einmal ihren aktuellen Kontostand kennen.

Familien- und Soziodemografische Aspekte

Die familiäre Situation spielt eine entscheidende Rolle für den finanziellen Status der Menschen: Während lediglich 8 Prozent der kinderlosen Erwachsenen im Kontominus sind, beträgt dieser Anteil bei Haushalten mit Kindern bereits 17,9 Prozent. Diese Daten deuten darauf hin, dass die Belastungen, insbesondere für Familien, deutlich höher ausfallen.

Zusätzlich zur Umfrage bietet die Destatis umfassende Informationen zur finanziellen Situation in Deutschland. Ihrer Erhebung zufolge sind zahlreiche Haushalte von Überschuldung bedroht, was die Notwendigkeit verdeutlicht, effektive Lösungsansätze zu entwickeln. Aktuelle Erhebungen umfassend to die Soziodemografie, Vermögen und Schulden.

Überschuldungszahlen im Kontext

Die umfangreiche datengestützte Analyse belegt, dass im Jahr 2024 rund 5,56 Millionen Menschen in Deutschland überschuldet waren. Diese Zahl entspricht einer Überschuldungsquote von 8,09 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorstand 2023 darstellt. Laut Boniversum zeigt sich ein interessanter Trend: „Harte“ Überschuldungsfälle bleiben nahezu stabil, während es einen deutlichen Rückgang bei den „weichen“ Fällen gibt.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die finanzielle Unsicherheit in Deutschland ein anhaltendes Problem darstellt. Dabei scheint der Zensus-Effekt, bedingt durch eine Bevölkerungsabnahme, die Statistiken zusätzlich zu beeinflussen. Diese Hintergründe werfen Fragen auf, wie die Gesellschaft den finanziellen Herausforderungen begegnen kann und was dies für die zukünftige wirtschaftliche Stabilität bedeutet.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.destatis.de
Referenz 3
www.boniversum.de
Quellen gesamt
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