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Inzeller Eisschnellläuferinnen glänzen bei Weltcups in Nordamerika!

Anna Ostlender und Maira Jasch aus Inzell glänzen bei zwei Eisschnelllauf-Weltcups in Nordamerika. Während sie persönliche Bestzeiten erreichen, bleibt der tragische Flugzeugabsturz im Gedächtnis.

Die aktuellen Wettkämpfe im Eisschnelllauf haben den Athleten aus Deutschland eine Reihe beeindruckender Leistungen beschert. Insbesondere die Athletinnen Anna Ostlender und Maira Jasch aus Inzell zeigten kürzlich bei den Weltcups in Nordamerika herausragende Ergebnisse. Ostlender sicherte sich im zweiten Weltcup in Milwaukee in der B-Gruppe über 1.000 Meter den zweiten Platz mit einer Zeit von 1:15,06 Minuten. Über 500 Meter gelang ihr sogar der Sprung in die A-Gruppe, wo sie mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 38,33 Sekunden den 14. Platz belegte. Über 1.000 Meter wurde sie schließlich sechste, erneut mit einer persönlichen Bestzeit von 1:14,90 Minuten. Im Mixed-Team-Wettbewerb trat Ostlender zusammen mit Hendrik Dombeck an und erreichte einen beachtlichen vierten Platz.

In Calgary demonstrierte Ostlender weiterhin ihr Können und kam im Teamwettbewerb mit ihren Kolleginnen Sophie Warmuth und Marlen Ehsel auf den siebten Platz. Im Einzelwettbewerb über 500 Meter musste sie sich jedoch mit dem 22. Platz zufriedengeben, nachdem sie einen Stolperer hatte, der ihre Zeit auf 38,79 Sekunden reduzierte. Maira Jasch, die in Calgary in der B-Gruppe über 5.000 Meter antrat, wurde fünfte und erzielte mit 7:04,13 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestzeit. In Milwaukee trat sie in der A-Gruppe über 3.000 Meter an und belegte mit 4:06,20 Minuten den 16. Platz.

Schicksalsschläge und Blick nach vorne

Den Auftakt des Wettkampfs in Milwaukee überschattete ein tragischer Flugzeugabsturz, bei dem auch Sportler der International Skating Union (ISU) betroffen waren. Trotz dieses Dilemmas bleibt Jasch optimistisch und äußert den Wunsch, sich weiter zu verbessern. Sie zeigte sich mit ihrer Leistung in ihrem ersten Seniorenjahr zufrieden, insbesondere mit der Platzierung unter den besten 16. Ostlender und Jasch planen eine kurze Pause, bevor sie sich auf die weiteren Weltcups der Saison vorbereiten, die am 21. Februar in Polen und ab dem 28. Februar in Heerenveen stattfinden werden.

Der Weg zurück zur Spitze

Die **Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack Gemeinschaft (DESG)** befindet sich auf dem Weg der Besserung. Wie die Sportdirektorin Nadine Seidenglanz berichtet, gibt es Anzeichen eines Aufwärtstrends. Am 23./24. November 2024 fand der Saisonauftakt in Nagano, Japan statt, where für die deutschen Athleten eine Vielzahl von persönlichen Bestleistungen, speziell bei den Frauen, erzielt wurden. Die Sportler der Erfurter Sprintergruppe, angeführt von Moritz Klein und Stefan Emele, streben nun Top-10-Platzierungen an.

Die Internationale Konkurrenz bleibt jedoch stark, und die DESG hat das Ziel, bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Italien Top-8-Platzierungen im Weltcup zu erreichen, um insgesamt acht Startplätze für die Winterspiele zu beanspruchen. In diesem Kontext ist die Teilnahme von Maira Jasch, die vor ihrer ersten Weltcup-Saison steht, von besonderem Interesse. Weitere Athleten wie Finn Sonnekalb, der bereits mit drei Goldmedaillen bei den Olympischen Jugendwinterspielen ausgezeichnet wurde, stehen ebenfalls im Fokus, während die 52-jährige Claudia Pechstein, die erstmals seit 2011 nicht im Weltcup-Team ist, junge Talente am Stützpunkt in Inzell trainiert.

Die Entwicklung des Eisschnelllaufs in Deutschland ist eng mit den Meisterschaften verbunden, die historisch eine Plattform für talentierte Athleten bieten. Die Liste der Deutschen Meister, die von der DESG verwaltet wird, dokumentiert die Siegesgeschichte seit den ersten inoffiziellen Meisterschaften der Männer im Jahr 1887. Seitdem hat sich der Sport erheblich weiterentwickelt, mit einem klaren Fokus auf die nächsten großen internationalen Wettkämpfe.

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob Ostlender und Jasch ihre aktuellen Erfolge bestätigen können und damit die Traditionslinie deutscher Eisschnellläufer fortsetzen, die über Jahrhunderte Teil des Sports sind.

Für detaillierte Informationen zu den aktuellen Wettbewerben und historischen Meilensteinen im Eisschnelllauf kann auf die Seiten von Rosenheim24, Sportschau sowie Wikipedia verwiesen werden.

Referenz 1
www.rosenheim24.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
Web: 16Social: 27Foren: 67