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Ingo Gädechens zieht sich nach 16 Jahren aus dem Bundestag zurück!

Ingo Gädechens, CDU-Politiker und Bundestagsabgeordneter aus Schleswig-Holstein, tritt nach 16 Jahren aus dem Bundestag zurück. Er bleibt politisch aktiv, legt jedoch Wert auf Familienzeit.

Ingo Gädechens, ein prominenter CDU-Politiker aus Schleswig-Holstein, hat sich nach 16 Jahren als Bundestagsabgeordneter zurückgezogen. Wie Kreiszeitung berichtet, war er seit 2009 für den Wahlkreis Ostholstein/Stormarn-Nord tätig. Seine Zeit im Bundestag war geprägt von einem besonderen Engagement für die Bundeswehrstandorte in Schleswig-Holstein, wo er sich für die Belange der Soldaten einsetzte.

Gädechens wird nicht wieder kandidieren und geht in den Ruhestand. Am 6. Mai 2025 plant die CDU, unter dem neuen Chef Friedrich Merz, einen neuen Kanzler zu wählen. Während die CSU bereits zugestimmt hat, steht die Zustimmung zum Koalitionsvertrag von CDU und SPD noch aus. Ingo Gädechens kündigte an, weiterhin aktiv zu bleiben, insbesondere im Deutschen Feuerwehrverband, wobei er betonte, dass er kein Beratungsbüro eröffnen will, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Politische Meilensteine

Während seiner Amtszeit erlebte Gädechens 2009 die konstituierende Sitzung des 17. Deutschen Bundestags. Sein Spitzname „Piraten-Ingo“ resultierte aus seiner ersten Rede zur Bekämpfung der Piraterie. Von 2013 bis 2021 diente er als Obmann im Verteidigungsausschuss und begleitete mehrere Verteidigungsminister in Krisenregionen, darunter Afghanistan.

Sein Engagement für die Bundeswehr in Schleswig-Holstein, wie das Aufklärungsbataillon 6 in Eutin, ist bemerkenswert. Er war auch Mitglied des Haushaltsausschusses von 2017 bis 2025 und setzte sich für zahlreiche Förderprogramme ein, darunter die durch das Sonderprogramm Denkmalschutz für Kirchen und Schloss Eutin sowie zusätzliche finanzielle Mittel für den Lärmschutz in der Hinterlandanbindung.

Engagement für den Tourismus

Ein weiteres Anliegen von Gädechens war die Tourismuswirtschaft in Deutschland. Wie Landesgruppe Schleswig-Holstein berichtet, forderte er einen Sommerferienkorridor von mindestens 90 Tagen. Er wies darauf hin, dass der Tourismus die Existenzgrundlage von Millionen Menschen in Deutschland sichern kann. Historische Daten belegen, dass der Sommerferienkorridor von 1973 bis 1987 im Durchschnitt fast 90 Tage belief. Trotzdem wurde der Korridor zwischen 2001 und 2017 auf durchschnittlich nur 81 Tage verkürzt, was laut Gädechens das Ziel der Kultusministerkonferenz, die Termine zu entzerren, verfehlt hat.

Ingo Gädechens zieht sich als Bundestagsabgeordneter zurück, aber sein politisches Erbe, insbesondere in Bezug auf die Bundeswehr und den Tourismus, wird sicherlich Auswirkungen auf die Region und darüber hinaus haben. Für weitere Informationen über seine politischen Aktivitäten können Sie die Seite des Bundestags besuchen.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.landesgruppe-schleswig-holstein.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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