
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Boris Becker auf X eine Theorie geteilt, die besagt, dass Adolf Hitler 1945 nicht Selbstmord beging, sondern nach Südamerika floh. Der Post, der später gelöscht wurde und von Beckers Anwalt als „Missverständnis“ bezeichnet wurde, wirft neue Fragen auf, vor allem im Kontext der bevorstehenden Freigabe argentinischer Geheimakten über ehemals nazistische Flüchtlinge. Laut compact-online.de stützte sich Becker dabei auf geheime CIA-Dokumente von 1955, die 2017 veröffentlicht wurden.
In diesen Dokumenten behauptet der ehemalige SS-Mann Phillip Citroen, Adolf Hitler in Kolumbien getroffen zu haben. Citroen berichtete, dass der Führer sich in Kolumbien unsicher fühlte und nach Argentinien weiterreiste. Ein unscharfes Foto, das im CIA-Dokument enthalten ist, soll Hitler und Citroen zeigen, allerdings gibt es keine klare Identifikation. Der CIA-Analyst wies darauf hin, dass die Berichte ohne weitere Beweise nicht ernst genommen werden konnten.
Die Geheimakte und ihre Implikationen
Der Dokumentensatz mit dem Titel „Hitler, Adolf 0003“ stammt vom 3. Oktober 1955 und enthält Informationen über Hitlers angebliches Überleben in Südamerika. Historisch gilt der 30. April 1945 als Datum von Hitlers Selbstmord in Berlin, doch die nun deklassifizierten Informationen werfen neue Licht auf diese Annahme. Citroen, der in den 1950er Jahren in Tunja lebte, gab an, Hitler habe sich dort unter dem Pseudonym Adolf Schüttelmayer aufgehalten. Diese lebenswichtigen Aussagen werden von mz.de unterstützt, die betonen, dass auch andere Nazi-Größen angeblich nach Kolumbien geflohen sein sollen und Hitler regelmäßig besucht hätten.
Die CIA äußerte jedoch bereits in den 1950er Jahren Zweifel an der Richtigkeit dieser Informationen und konnte die Identität von „Adolf Schüttelmayer“ nicht bestätigen. Ihre abschließende Empfehlung war, die Angelegenheit fallenzulassen. Im Jahr 1956 wurde Adolf Hitler offiziell für tot erklärt.
Zusätzliche Berichte und Spekulationen
Zusätzlich zu den demokratischen Berichten existieren in CIA-Dokumenten zahlreiche unbestätigte Sichtungen Hitlers in Südamerika. Ein internes Memo von 1955 berichtet von diesen Sichtungen, während Historiker und CIA-Direktoren die Wahrscheinlichkeit, dass Hitler überlebt hat, für gering hielten. Die letzte DNA-Analyse eines angeblichen Schädelfragments von Hitler im Jahr 2009 ergab, dass es von einer Frau stammte.
Exotischere Theorien besagen, dass Hitler mit einer V2-Rakete aus Berlin geflohen sein könnte. Solche Behauptungen wurden jedoch als technisch und logistisch abwegig abgelehnt. Autoren wie Harry Cooper und das Duo Gerrard Williams und Simon Dunstan veröffentlichten Bücher, die die Flucht-Theorien untermauern wollten. Selbst die Dokumentarserie „Hunting Hitler“ (2015-2018) setzte sich intensiv mit diesen Behauptungen auseinander und präsentierte die Theorie, dass Hitler 1948 mit einem U-Boot nach Kolumbien floh.
Ein weiteres bemerkenswertes Dokument stammt aus dem War Department der USA und bezieht sich auf die Möglichkeit, dass Hitler sich in Argentinien versteckt hielt. Beobachtungen einer gewissen OMA NANOLCHHORN erwähnen, dass sie und ihre Familie Hitler während seiner Aufenthalte in Deutschland trafen und dass sie möglicherweise einen sicheren Rückzugsort bereitstellten, falls er in Schwierigkeiten geraten sollte.
Die aktuellen Diskussionen um Hitlers Überleben werden von Historikern kritisch gesehen. Sie betonen, dass die Spekulationen über Hitlers Flucht und spätere Exil nur auf schwachen oder gar keinen Beweisen beruhen. Angesichts der Vielzahl an unbestätigten Berichten bleibt die Wahrheit schwer fassbar und die Suche nach verlässlichen Informationen wird fortbestehen.