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Hessisches Staatsballett: Jubiläumsfeier mit spektakulären Uraufführungen!

Am 16. Februar feiert das Hessische Staatsballett seine Jubiläumspremiere von „Chronicles“ in Wiesbaden. Mit neuen Choreographien und jungen Talenten setzt das Ensemble frische Impulse in der Tanzszene.

Am 13. Februar 2025 öffnet das Hessische Staatsballett seine Pforten für ein aufregendes Jubiläum. Das Ensemble, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, bringt unter dem Titel „Chronicles“ ein vielfältiges Jubiläumsprogramm auf die Bühne des Staatstheaters Wiesbaden. Die erste Premiere ist für den 16. Februar geplant, gefolgt von weiteren Aufführungen ab dem 23. Februar sowie ab dem 5. April in Darmstadt.

Die Proben für die Tanzaufführung „Force Majeure“ sind in vollem Gange und sorgen für eine entspannte Atmosphäre im neobarocken Zuschauerraum des Theaters. Hierbei zeigt sich ein interessanter Kontrast zwischen den Tänzern, die in legeren Hoodies üben, und der historischen Kulisse. Diese Inszenierung wird ein Ausschnitt aus einer Choreographie präsentieren, die vor zwei Jahren uraufgeführt wurde.

Jubiläumsprogramm und neue Talente

Das Jubiläumsprogramm umfasst einen sechsteiligen Abend mit mehreren Kurzchoreographien. Fünf der seis Choreographen werden erstmals mit dem Hessischen Staatsballett zusammenarbeiten. Dies stellt eine besondere Gelegenheit dar, junge Talente wie Liliana Barros, Dunja Jocić, Fran Diáz, Leïla Ka und Anouk van Dijk zu präsentieren. Ballettdirektor Bruno Heynderickx hebt hervor, dass die „Chronicles“ einen Blick in die Zukunft des Tanzes ermöglichen.

Das Ensemble besteht aus 28 Tänzerinnen und Tänzern, die eine Vielzahl zeitgenössischer Tanzstile vertreten. Diese Vielfalt wird nicht nur in der Choreographie sichtbar, sondern spiegelt sich auch in der kreativen Herangehensweise des Ensembles wider. Heynderickx, der seit der Spielzeit 2020/21 alleiniger Ballettdirektor ist, hat jüngst seinen Vertrag bis 2029 verlängert und setzt sich aktiv für die Entwicklung der Tanzszene in der Region ein.

Tanzfestival Rhein-Main und zukünftige Pläne

Das Tanzfestival Rhein-Main, das viele Jahre ein integraler Bestandteil der örtlichen Kulturszene war, wird fortgeführt, jedoch nicht in seiner bisherigen Form. Hohe Anforderungen und ein enger Spielplan erschweren die Realisierung größerer Produktionen im Moment erheblich. Um die Infrastruktur des Tanzes zu verbessern, plant man eine Renovierung des Wiesbadener Theaters, dessen Zustand als nicht optimal beschrieben wird. Darüber hinaus setzt sich Heynderickx für die Etablierung eines „Tanzhauses“ in Wiesbaden ein, in dem Training, Proben und Workshops stattfinden können.

Parallel zu diesen Entwicklungen ist der Schutz personenbezogener Daten in der Kulturszene von Bedeutung. Der Künstlerhaus Mousonturm informiert seine Besucher über den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten. Die Erhebung dieser Daten erfolgt freiwillig, und es werden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

Ein weiterer Aspekt, der die Tanzszene bereichert, ist der Digitale Atlas Tanz, der als Plattform dient, um Einblicke in die Bestände der Deutschen Tanzarchive zu ermöglichen. Der Dachverband Tanz Deutschland hat die Verantwortung für diesen Atlas übernommen, der Materialien wie Notizhefte, Programmhefte, Fotos und vieles mehr bereitstellt, um das kulturelle Erbe des Tanzes zu bewahren und zu präsentieren.

Mit all diesen Initiativen blickt das Hessische Staatsballett optimistisch in die Zukunft und setzt ein starkes Zeichen für die Relevanz und Weiterentwicklung der Tanzkunst in Hessen.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.tanzfestivalrheinmain.de
Referenz 3
www.dachverband-tanz.de
Quellen gesamt
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