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Trump, Putin und Selenskyj: Friedensgipfel in Saudi-Arabien geplant!

Am 16. Februar 2025 plant eine US-Delegation in Saudi-Arabien ein Treffen mit russischen und ukrainischen Unterhändlern, um den Ukraine-Konflikt zu beenden. Donald Trump und Wladimir Putin könnten dabei eine zentrale Rolle spielen.

Saudi-Arabien spielt eine immer bedeutendere Rolle im Ukraine-Konflikt. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat deutlich gemacht, dass das Königreich ein zentraler Akteur bei möglichen Verhandlungen zur Beendigung des fast dreijährigen Krieges sein könnte. US-Außenminister Marco Rubio plant ein Treffen, bei dem sowohl russische als auch ukrainische Unterhändler in Saudi-Arabien zusammenkommen sollen, um über eine Lösung des Konflikts zu diskutieren. Diese Informationen werden von Welt.de berichtet.

Trump wird von einer hochrangigen US-Delegation begleitet, zu der unter anderem der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und der Nahost-Sondergesandte Steve Witkoff gehören. Es wird auch erwartet, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu den Gesprächen eingeladen wird. Das Hauptziel ist ein Treffen zwischen Trump, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Selenskyj. Der genaue Zeitpunkt dieser Gespräche steht jedoch noch in den Sternen.

Saudi-Arabien als Vermittler

Saudi-Arabien hat sich zunehmend als Vermittler im Ukraine-Konflikt etabliert. Neben den USA suchen auch die Vereinigten Arabischen Emirate nach Wegen, um den Konflikt zu entschärfen. Der Kreml hat signalisiert, dass Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Trump und Putin in den kommenden Monaten getroffen werden könnten. Laut New York Times, bekräftigte Trump sein Interesse, sich mit Putin in Saudi-Arabien zu treffen, was die Beziehungen zu Kronprinz Mohammed bin Salman als entscheidenden Faktor hervorhebt.

Diese diplomatischen Entwicklungen sind nicht nur für die betroffenen Länder von Bedeutung, sondern auch für Saudi-Arabien selbst, das sein internationales Standing stärken möchte. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sogar einigen Vermittlungserfolg des arabischen Königreichs bescheinigt. Die saudische Diplomatie kann als Versuch gedeutet werden, sich als globaler Führer zu positionieren, insbesondere in einem so komplexen geopolitischen Kontext.

Internationale Spannung und Perspektiven

Während Saudi-Arabien seine Rolle als Vermittler sucht, stehen die bilateralen Beziehungen zu den USA aufgrund von Ölproduktionskürzungen auf der Kippe. Das Königreich hat zudem die Risiken der Eskalation in der Region erkannt und strebt ein Sicherheitsabkommen mit den USA an. Die Biden-Regierung hingegen hat ein Interesse an der Normalisierung der Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Israel, was die Komplexität der Verhandlungen weiter erhöht.

Ein großes Gipfeltreffen in Dschidda, das rund 30 Länder einlädt, soll eine Folgekonferenz eines vorherigen Treffens in Dänemark sein und könnte als Eintrittskarte für Saudi-Arabien in die globalen diplomatischen Verhandlungen dienen. Auch wenn zu erwarten ist, dass die Gespräche keine direkten Friedensverhandlungen zur Ukraine bringen, hofft das Land, die weltweite Aufmerksamkeit zu gewinnen und seine Rolle als Vermittler zu festigen, wie von Tagesschau berichtet.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass Saudi-Arabien, während es sowohl die USA als auch Russland umgarnt, die Chancen nutzt, um als wichtige diplomatische Kraft im Ukraine-Konflikt wahrgenommen zu werden.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.nytimes.com
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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