DänemarkKopenhagenRegierung

Dänemarks Premierministerin kämpft um Grönlands Unabhängigkeit!

Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen besucht Grönland, um Unterstützung gegen US-Interessen zu gewährleisten und die bilateralen Beziehungen zu stärken. Sie fordert Gleichberechtigung und Autonomie.

Am 2. April 2025 besucht die dänische Premierministerin Mette Frederiksen für drei Tage Grönland. Diese Reise steht im Kontext wachsender Spannungen zwischen Dänemark und den USA, insbesondere im Hinblick auf die Ambitionen von US-Präsident Donald Trump, Grönland möglicherweise in die USA zu übernehmen. Frederiksen verdeutlicht, dass Dänemark der „nächste Partner“ Grönlands bleibt und betont: „Grönland gehört den Grönländern“ Al Jazeera. Ziel dieser Reise ist es, die Beziehungen zwischen Kopenhagen und Grönland zu stärken.

Im Vorfeld der Ankunft von Frederiksen äußert der neue Premierminister Grönlands, Jens-Frederik Nielsen, seine Unterstützung für die Partnerschaft mit Dänemark. Nielsen wird am 7. April offiziell im Amt sein und plant ein Treffen mit Frederiksen sowie dem zukünftigen Naalakkersuisut (Kabinetts) Al Jazeera. In den letzten Monaten hat sich die politische Lage in Grönland verändert, wobei Nielsen eine respektvolle Beziehung zu den USA anstrebt, während er die Unabhängigkeit Grönlands von Dänemark betont.

Trumps Pläne und Grönländische Interessen

Donald Trump hat wiederholt sein Interesse an Grönland bekundet und plant möglicherweise, mehr Geld anzubieten als Dänemark, um die 58.000 Einwohner Grönlands zu überzeugen, den USA beizutreten Yahoo. Trump sieht die strategisch gelegene Insel nicht nur als wichtig für die nationale Sicherheit der USA, sondern auch als Quelle wertvoller natürlicher Ressourcen. Berater des Weißen Hauses schätzen die Kosten für die Bereitstellung von Regierungsdiensten für Grönland auf etwa 600 Millionen USD jährlich, die Dänemark derzeit zur Verfügung stellt.

Die Diskussionen über die mögliche Übernahme Grönlands durch die USA sind Teil eines größeren internationalen Wettbewerbs um Einfluss in der Arktis. Nielsen beschreibt die Pläne Trumps als Bedrohung für die politische Unabhängigkeit Grönlands. Trotz eines allgemeinen Interesses an mehr Selbstbestimmung zeigt eine Umfrage, dass 85 % der Grönländer nicht Teil der USA werden möchten. Dies deutet auf eine Kluft zwischen den Ambitionen Trumps und den Wünschen der grönländischen Bevölkerung hin Yahoo.

Historische Belastungen und zukunftsorientierte Zusammenarbeit

Die Beziehungen zwischen Dänemark und Grönland sind durch historische Misshandlungen belastet, doch die aktuelle politische Landschaft könnte eine Chance bieten, diese Wunden zu heilen. Frederiksen spricht von „großem Druck auf Grönland“ und setzt sich für gleichberechtigte Rechte für Grönländer und Dänen ein. Sie kritisiert die Äußerungen von Vance, dem Vizepräsidenten, der Dänemarks Sicherheitsleistungen in Grönland als unzureichend bezeichnet hat. Frederiksen fordert die Einhaltung internationaler Regeln im Umgang mit Grönland Al Jazeera.

Grönland, das sich über 2.670 km in Nord-Süd-Richtung erstreckt und bedeutende Rohstoffvorkommen wie seltene Erden und Uran aufweist, ist strategisch wichtig und wird durch den Klimawandel zugänglicher. Dies kommt den internationalen Interessen vieler Länder entgegen und verstärkt Grönlands Position in der geopolitischen Arena SWP Berlin.

Zugleich betont die grönländische Regierung die Notwendigkeit, nachhaltige Entwicklung und Bildungsinitiativen zu fördern, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Ihr Ziel ist es, die Unabhängigkeit zu stärken und internationale Kooperationen auszubauen, um die wirtschaftlichen und politischen Ziele zu erreichen SWP Berlin.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.yahoo.com
Referenz 3
www.swp-berlin.org
Quellen gesamt
Web: 15Social: 90Foren: 97