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Zverevs Kampf gegen die Formkrise: Der Weg zurück zur Tennis-Spitze

Alexander Zverev kämpft nach einer Formkrise um sein Selbstvertrauen im Tennis. Trotz kürzlicher Siege stellt er fest, dass nur er selbst ihm wirklich helfen kann. Kommt die Wende in Madrid?

Alexander Zverev, der 27-jährige deutsche Tennisstar, steht momentan vor einer schwierigen Phase in seiner Karriere. Nach einer Serie von Niederlagen erlebt er eine Formkrise, die ihn laut Beobachtern stark belastet. Der Auftakt der BMW Open am 14. April 2025 markierte jedoch einen Wendepunkt, da Zverev gegen Alexandre Muller, 28, gewinnen konnte. Zwei Tage später folgte ein weiterer Sieg im Achtelfinale gegen Daniel Altmaier, 26. Trotz dieser Erfolge bleibt Zverev selbstkritisch und äußerte, dass letztlich nur er ihm selbst helfen könne, um aus der Krise herauszukommen. Dies ist ein bemerkenswerter Wandel für den Hamburger, der in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit psychologischen Coaches abgelehnt hat, jetzt jedoch seine Einstellung überdenkt. Diese Gedanken sind nicht isoliert; er zieht Parallelen zu Aryna Sabalenka, die kürzlich berichtete, ihren Psychologen gefeuert zu haben und nun auf sich selbst setzt, um ihre Leistung zu verbessern. Das nächste Match wird entscheidend für die Umsetzung seiner Theorie sein, dass er als eigener Trainer fungieren kann.

Die Ursachen für Zverevs Probleme können auf ein mangelndes Selbstvertrauen zurückgeführt werden. Mats Wilander, der siebenmalige Grand-Slam-Sieger, sieht eine direkte Verbindung zwischen Zverevs emotionalem Zustand und seinen sportlichen Leistungen. Nach dem ersten Satz im Finale der Australian Open regte er an, dass Zverev nicht gut genug aussehe, was zu einem Abfall seines Selbstbewusstseins führte. Wilander ist der Meinung, hätte Zverev den ersten Satz gegen Sinner gewonnen, wäre er möglicherweise näher an der Nummer eins der Welt gewesen. Diese emotionalen Tiefpunkte zeigen sich auch in anderen Turnieren, wo Zverev überraschende Niederlagen erlitten hat, wie zum Beispiel im Viertelfinale in Rio de Janeiro und im Achtelfinale in Acapulco.

Sportpsychologische Perspektive

Das Thema Selbstvertrauen ist in der Sportpsychologie entscheidend für die Leistungsfähigkeit. Athleten, die an sich selbst glauben, können Drucksituationen besser meistern und sind weniger anfällig für Fehler. Mangelndes Selbstvertrauen führt dazu, dass sie kritische Situationen als bedrohlich empfinden, was die Wahrscheinlichkeit von Misserfolgen erhöht. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für Zverev, der nach seiner Niederlage in Miami selbstkritisch wurde und einen strategischen Denkfehler in seiner Turnierteilnahme erkannte.

Wilander äußert die Hoffnung, dass Zverev bis zum Madrid Masters, das vom 23. April bis 4. Mai stattfindet, einen Wendepunkt erleben könnte. Bis dahin wird Zverev versuchen, positives Feedback aus seinem Spiel zu ziehen und an seinem Selbstvertrauen zu arbeiten. Die Herausforderungen, die er in den letzten Wochen gemeistert hat, könnten Teil eines größeren Prozesses sein, um seine Psyche zu stärken.

In der Sportpsychologie wird Selbstvertrauen als Glaube an die eigenen Fähigkeiten definiert, und es ist wichtig, diesen Glauben aktiv zu fördern. Strategien wie zielgerichtete Wettkampfplanung, visuelle Techniken und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds können hilfreich sein, um legale Selbstzweifel zu überwinden. Zverev könnte in dieser misslichen Lage einen Weg finden, seine mentale Stärke auszubauen und somit wieder zu alter Form zurückzufinden.

Die nächsten Begegnungen werden für Zverev entscheidend sein. Ob er die Fähigkeit hat, an seine Erfolge anzuknüpfen und seine Selbstzweifel zu besiegen, wird sich in naher Zukunft zeigen. Der Druck ist hoch, jedoch ist der Glaube an sich selbst der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Rückkehr.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.eurosport.de
Referenz 3
www.spowi.hu-berlin.de
Quellen gesamt
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