
Hertha BSC befindet sich nach der jüngsten Niederlage gegen Schalke 04 im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Das Spiel, das mit 1:2 endete, verschärft die Situation der Berliner, die dringend Punkte benötigen. Die Partie fand vor 25.000 Fans im Stadion statt, während die Hertha-Spieler verlegen den Platz verließen.
Die Anhänger der Berliner Mannschaft zeigten ein Banner mit der Aufschrift „Volle Verantwortung für die Fahne auf der Brust! Abstiegskampf annehmen!“. Geschäftsführer Thomas E. Herrich bezeichnete die Niederlage als „schmerzhaft“. Sportdirektor Benjamin Weber forderte die Spieler auf, jetzt Punkte zu sammeln, um zu verhindern, dass die Saison im Abstiegstrubel endet.
Verunsicherung und Punktebedarf
Trainer Stefan Leitl analysierte die Partien und stellte fest, dass die Mannschaft nach dem frühen Rückstand verunsichert war. Hertha spielte in einem 3-3-2-2-System, konnte jedoch in der ersten Halbzeit keine überzeugenden Leistungen zeigen. Der Ausgleich durch Fabian Reese in der 51. Minute gab kurzfristig Hoffnung. Ein Elfmeter für Schalke in der 55. Minute stellte jedoch den weiteren Spielverlauf auf den Kopf.
Obwohl Hertha in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile hatte, gelang es der Mannschaft nicht, weitere Tore zu erzielen. Die Niederlage gegen Schalke war die achte Heimniederlage in dieser Saison und stellt einen insbesondere besorgniserregenden Rekord dar, da Hertha die meisten Heimniederlagen der Liga aufzuweisen hat.
Historische Negativserie und Ausblick
Die Berliner haben nun sieben sieglose Heimspiele hintereinander, was zuletzt in der Saison 1985/86 vorkam. Dieser Druck lastet schwer auf der Mannschaft, die am längsten von allen Zweitligisten auf einen Sieg wartet. Aus den letzten sieben Spielen konnte Hertha nur einen Punkt holen, was die brisante Lage weiter verschärft.
Die nächste Chance auf Punkte besteht für Hertha im kommenden Spiel gegen Eintracht Braunschweig. Sollte Braunschweig am Sonntag punkten, könnte der Abstand zu Hertha weiter schrumpfen. Trainer Leitl betont die Dringlichkeit von Siegen und den wichtigen Zusammenhalt innerhalb des Teams.
Die Situation wird durch den Umstand verschärft, dass die Mannschaft sich unter dem neuen Trainer Stefan Leitl beweisen möchte. Führt dieser Druck zu einer Wende, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Es bleibt abzuwarten, ob Hertha BSC den Kurs noch rechtzeitig ändern kann, um den Abstieg zu vermeiden.
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Die Entwicklungen bei Hertha BSC und die Auswirkungen auf die Mannschaft sind weiterhin mit Spannung zu verfolgen, da die Abstiegszone sich zunehmend zuspitzt. Einziges Ziel muss es jetzt sein, in den verbleibenden Spielen Siege einzufahren und den Klassenerhalt zu sichern.