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Mittelhessische Hochschulen auf Erfolgskurs: Gründungsradar 2025 glänzt!

Die Justus-Liebig-Universität Gießen präsentiert Erfolge im Gründungsradar 2025 und stärkt die Innovationsförderung in Mittelhessen mit der neuen StartMiUp Factory für nachhaltige Projekte.

Die mittelhessischen Hochschulen, zu denen die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg und die Technische Hochschule Mittelhessen gehören, haben sich im aktuellen Gründungsradar 2025 signifikant verbessert. Diese Vollerhebung untersucht die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen und zeigt, wie erfolgreich die Institutionen in diesem Bereich agieren. Laut Uni Gießen bezieht sich der Fokus des Gründungsradars auf die Anzahl der Gründungen sowie die systematische Integration der Gründungsförderung in Forschung und Lehre.

Die erfreuliche Entwicklung belegt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Gründungsförderung in Mittelhessen. Ein wesentlicher Baustein dieser erfolgreichen Strategie ist der Verbund StartMiUp, der kürzlich die Gründung der „StartMiUp Factory Sustainable Life“ geplant hat. Diese Initiative, die in Kooperation mit regionalen Wirtschaftspartnern entsteht, zielt darauf ab, nachhaltige Innovationen sowie Cross-Technology-Innovationen zu fördern. Die StartMiUp Factory wird Teil des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs „Startup Factories“ und erhält bis zu zehn Millionen Euro Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Verstetigung der Gründungsförderung

Ein weiteres Highlight des Gründungsradars ist die Fokussierung auf die Verstetigung von Förderstrukturen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, temporäre Förderstrukturen in dauerhafte und tragfähige Systeme zu transformieren. Laut Gründungsradar sind die langfristige Erfolgsfähigkeit und der Aufbau von Expertise durch erfahrenes Personal dabei entscheidend. Die Daten zeigen auch, dass im Jahr 2023 bereits 2.927 erfolgreiche Gründungen an deutschen Hochschulen verzeichnet wurden, eine bemerkenswerte Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren.

Besonders hervorzuheben ist der Anstieg von Gründungen, die auf Wissens- und Technologietransfer basieren. Diese machen mit 1.184 Gründungen mehr als ein Drittel der Gesamtzahl aus und haben sich im Vergleich zu 2012 mehr als verdoppelt. Der Anteil patentbasierter Gründungen ist ebenso gestiegen. Der Gründungsradar 2025 soll dabei nachhaltige und erfolgreiche Strukturen entwickeln, um die gründungskulturelle Landschaft an Hochschulen nachhaltig zu stärken.

Wachsendes Innovationspotenzial

Das umfassende Angebot in der Gründungsförderung erhöht nicht nur die Attraktivität der Hochschulen für Studierende, sondern trägt auch zur Erschließung ungenutzten Innovationspotenzials bei. Stifterverband hebt hervor, dass erfolgreiche Gründungsaktivitäten in engem Zusammenhang mit der Innovationskraft des regionalen Umfelds stehen. Zudem werden durch verschiedene Maßnahmen – wie Gründungssensibilisierung, Gründungqualifizierung und institutionelle Verankerung – wertvolle Schnittstellen für Kooperationen mit Unternehmen geschaffen.

Insgesamt hat sich die Gründungsförderung, die vor zehn Jahren lediglich ein Nischenthema war, zu einem erklärten Ziel vieler Hochschulen entwickelt. Durch die professionelle Ausrichtung und die institutionelle Verankerung in den Hochschulen hat sich die Landschaft der Gründungskultur nachhaltig verändert, was die Zahlen des Gründungsradars eindrucksvoll belegen. Die mittelhessischen Hochschulen stehen damit beispielhaft für den Wandel in der Gründungsförderung an deutschen Universitäten.

Referenz 1
www.uni-giessen.de
Referenz 2
www.gruendungsradar.de
Referenz 3
www.stifterverband.org
Quellen gesamt
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