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Frankfurt erhält Multifunktionsarena: Ein Gamechanger für Sport und Kultur!

Frankfurt plant eine multifunktionale Arena am Waldstadion für Sport und Konzerte. Oberbürgermeister Josef betont die Notwendigkeit eines überzeugenden Verkehrskonzepts. Kosten: 256 Millionen Euro.

Frankfurt steht an der Schwelle zu einem bedeutenden städtebaulichen Projekt. Die Stadtverordneten haben den Bau einer neuen Multifunktionsarena beschlossen, die am Waldstadion errichtet werden soll. Der Beschluss wurde bereits im Februar 2025 gefasst und stellt einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des Rhein-Main-Gebiets dar. Oberbürgermeister Mike Josef hebt hervor, dass die Entscheidung für eine Multifunktionsarena auch eine Wahl zwischen verschiedenen Standorten war. Die Stadt hat sich bewusst für eine zentrale Lage entschieden, um die Anbindung sowohl für den Auto- als auch für den Nahverkehr zu verbessern, auch wenn der mögliche Bau auf der „grünen Wiese“ einige Herausforderungen mit sich bringt.

Insgesamt belaufen sich die geschätzten Baukosten auf 260 Millionen Euro, die von der Stadt Frankfurt getragen werden sollen. Ein privater Investor, voraussichtlich die Eintracht Frankfurt, wird die Arena betreiben. Diese soll bis zu 15.000 Plätze bieten und nicht nur für Sportveranstaltungen genutzt werden, sondern auch für Konzerte und Shows mit über 100 Events pro Jahr, wie fr.de berichtet.

Vielseitige Nutzung und Anforderungen an die Infrastruktur

Die Arena ist als Multifunktionshalle konzipiert und soll Platz für verschiedene Sportarten wie Basketball, Handball und Eishockey bieten. Bei Konzerten kann die Kapazität sogar auf bis zu 15.200 Plätze steigen. Mit diesem Projekt will Frankfurt sicherstellen, dass wichtige Veranstaltungen nicht mehr an der Stadt vorbeiziehen, denn sie ist die einzige der zehn größten Städte in Deutschland, die bislang über eine solche Arena nicht verfügt, so hessenschau.de.

Allerdings sind auch die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Insbesondere die Verkehrsbelastung bei gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen im nahegelegenen Stadion wird als kritischer Punkt betrachtet. Experten schätzen, dass an etwa 15 Tagen pro Jahr solche Doppelveranstaltungen stattfinden könnten. Daher ist es notwendig, ein umfassendes Verkehrskonzept zu entwickeln, um die Sorgen der Anwohner in Niederrad angemessen zu berücksichtigen. Josef betont die Bedeutung, den Stadtwald vor Eingriffen zu bewahren, um die Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten.

Sportförderung und Stadtentwicklung

Die Multifunktionsarena wird nicht nur als Profisportstätte gesehen, sondern auch als Mittel zur Förderung des Breitensports in Frankfurt. Ohne die Strahlkraft des Profisports sei eine solche Förderung kaum realisierbar. Josef erklärt, dass die Stadt als Bauherrin in Vorleistung geht und nicht nur den Fokus auf gewinnorientierte Projekte legt. Ziel ist es, eine Balance zwischen der subventionierten Sportförderung und dem wirtschaftlichen Nutzen zu finden. Zudem werden Investitionen aus der neuen Arena künftig auch den lokalen Kanzleien und dem Einzelhandel zugutekommen, während sie gleichzeitig Einnahmen durch Verpachtung und Vermietung generieren soll.

Insgesamt steht Frankfurt vor einer spannend herausfordernden Zeit. Die Multifunktionsarena könnte nicht nur die Sportlandschaft der Stadt revolutionieren, sondern auch ihre kulturelle und gesellschaftliche Rolle stärken. Mit einem durchdachten Ansatz zur Mobilität und Umwelterhaltung könnte dieses Projekt zu einem Vorzeigeprojekt für die Stadtentwicklung im Rhein-Main-Gebiet werden.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.fr.de
Referenz 3
www.hessenschau.de
Quellen gesamt
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