
Am 25. Februar 2025 veröffentlicht die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Münster die Publikation „Zwölf Monate, zwölf Menschen – Porträts 2024“. Diese Veröffentlichung hat das Ziel, herausragende Persönlichkeiten vorzustellen, die im vergangenen Jahr in verschiedenen Bereichen an der Universität signifikante Beiträge geleistet haben. Die Porträtierten spiegeln dabei sowohl ihre Expertise als auch ihren Einfluss auf die akademische Gemeinschaft wider. Darunter befindet sich eine Biologin, die ein bedeutendes Verbundprojekt zur Gedächtnisforschung leitet, ein Student, der für sein langjähriges Engagement mit der Universitätsmedaille ausgezeichnet wurde, und ein Theologe, der mit dem renommierten Leibniz-Preis geehrt wurde. Diese unterschiedlichen Profile illustrieren die Diversität und die Innovationskraft der Universität Münster.
Die Veröffentlichung stellt somit nicht nur individuelle Erfolge heraus, sondern verweist auch auf die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre an dieser Institution. Sie verdeutlicht, wie vielschichtig die Leistungen der Universitätsangehörigen sind und welchen Einfluss deren Arbeit auf die Gesellschaft hat. Ein Beispiel für diese Exzellenz in der Wissenschaft ist die Erlangung von ERC-Grants, einer Förderlinie des Europäischen Forschungsrats, die Forschern finanziellen Spielraum bietet.
Förderung von Innovation und Forschung
Die medizinische Fakultät der Universität Münster hebt die herausragenden Leistungen von Wissenschaftlern hervor, die mit ERC-Grants ausgezeichnet wurden. Diese Grants sind in verschiedene Kategorien unterteilt, wie die ERC Advanced Grants, die sich an etablierte Wissenschaftler richten. Univ.-Prof. Dr. Lydia Sorokin, vom Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie, erhielt die Förderung für ihr Projekt „B3M – Breaking into the brain – basement membranes and the perivascular niche“, das von 2022 bis 2027 läuft.
Für den Nachwuchs werden ERC Starting Grants und ERC Consolidator Grants vergeben. Erstere fokussieren sich auf vielversprechende Nachwuchswissenschaftler, wie Dr. Daniel Kluger, der sein Projekt „DYNABODY – A Multimodal Framework for Body-Brain Dynamics in Health and Disease“ von 2025 bis 2030 durchführen wird. Univ.-Prof. Dr. Seraphine Valeska Wegner, ebenfalls am Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie tätig, wurde mit dem ERC Consolidator Grant für ihr Projekt „Lighthouse – Light as a signal for nonchemical cell-to-cell communication in synthetic and biological cell communities“ ausgezeichnet, dessen Dauer von 2025 bis 2030 reicht.
Auszeichnungen und Preise
Zusätzlich zu den ERC-Grants gibt es eine Vielzahl bedeutender Preise, die an die universitär tätigen Forscher verliehen werden. Ein bemerkenswerter Preis ist der Alfried Krupp-Förderpreis, der von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vergeben wird. Dieser richtet sich an Nachwuchsprofessoren bis 38 Jahre mit außergewöhnlichen wissenschaftlichen Beiträgen und ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert. Die Frist für Nominierungen endet am 28. Februar 2025.
Der Deutsche Studienpreis, der von der Körber-Stiftung verliehen wird, sucht ebenfalls herausragende Dissertationen mit gesellschaflicher Relevanz aus dem Jahr 2024. Hierbei werden drei Hauptpreise in Höhe von je 25.000 Euro vergeben. Die Frist zur Einreichung endet am 1. März 2025.
Für junge Talente in den Lebenswissenschaften bietet der Life Sciences Bridge Award der Aventis Foundation Unterstützung für innovative Forschungsprojekte in Form von bis zu drei Preisen à 100.000 Euro. Die Bewerbung ist bis zum 30. April 2025 möglich. Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis, der an aufstrebende Wissenschaftler verliehen wird, erkennt die Leistung im frühen Karrierestadium an und ist mit jeweils 200.000 Euro dotiert. Die Nominierungsfrist endet am 14. Mai 2025.
Abgerundet wird die Vielzahl an Auszeichnungen durch den Holberg International Memorial Prize, der Wissenschaftler für ihre herausragenden Beiträge in den Geistes- und Sozialwissenschaften ehrt. Das Preisgeld von 6.000.000 NOK erfordert ebenfalls eine Nominierung, welche bis zum 15. Juni 2025 eingereicht werden muss.
Wie die Universität Münster in ihren Berichten und Programmen verdeutlicht, zeigt sich hier das breite Spektrum an Möglichkeiten zur Förderung wissenschaftlicher Exzellenz, das Beschäftigte und Studierende der Universität anstreben können. Die erwähnten Preise und Auszeichnungen sind nicht nur Anerkennung für persönliche Leistungen, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Gemeinschaft bei.
Die Universität Münster festigt mit Initiativen wie diesen ihren Ruf als eine der führenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland.
uni-muenster.de berichtet, dass …