DeutschlandHalleHannoverKultur

Hannover präsentiert: Das größte Videospielmuseum Deutschlands!

In Hannover eröffnet das Hi-Score, das größte Videospielmuseum Deutschlands, mit über 300 Konsolen und einer Sammlung von Klassikern seit 1972. Entdecken Sie die Geschichte des Gamings!

Im Herzen von Hannover hat das größte Videospielmuseum Deutschlands, das Hi-Score, seine Tore geöffnet. Mit einer beeindruckenden Fläche von über 1.000 Quadratmetern bietet dieses Erlebnismuseum eine nostalgische Reise durch die Geschichte der Videospiele. Besucher können hier zahlreiche Klassiker entdecken, die seit den 1970er-Jahren das Gaming geprägt haben.

Ursprünglich als kleines Gamingzentrum im Rahmen des Kulturprojekts „aufhof“ gestartet, zog das Museum im Februar 2025 in seine eigene Halle um. In der Pilotphase zogen über 53.000 Besucher an, die sowohl spielen als auch die Sammlungen bewundern möchten. Zu den Highlights zählen ikonische Spiele wie „Space Invaders“, „Pac-Man“ und „Super Mario“, ebenso wie moderne Klassiker, die auf Konsolen wie der PlayStation 5 spielbar sind.

Eine umfassende Sammlung

Das Hi-Score beherbergt mehr als 300 Spielekonsolen und Arcade-Automaten. Über 100 Spiele stehen den Besuchern zur Verfügung, um die Kultur des gemeinsamen Spielens zu fördern. Die Sammlung reicht von frühen Geräten aus den 1970er-Jahren bis hin zu modernen Konsolen, und wird größtenteils von der Geschäftsführerin Regine Silbermann bereitgestellt, die seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für Videospiele entwickelt hat.

Die Ausstellung ist so gestaltet, dass sie die Entwicklung der Videospiele im Stil eines Rundgangs nachvollziehbar macht. Die ersten Stationen zeigen die Anfänge des Gamings mit Spielen, die die Populärkultur der 70er Jahre beeinflussten, während die Besucher später die Fortschritte in Technik und Design bis hin zu den heutigen Hits erkunden können.

Gaming als Gemeinschaftserlebnis

Ein zentrales Anliegen des Museumsbetreibers, eines gemeinnützigen Vereins, ist es, das gemeinschaftliche Spielerlebnis zurückzubringen. Das Bpb hebt hervor, dass digitale Spiele zunehmend als bedeutendes Kulturgut anerkannt werden. In Deutschland sind 58% der Bevölkerung zwischen 6 und 69 Jahren aktive Spieler, wobei der Anteil der weiblichen Spieler bei 48% liegt.

Der Altersdurchschnitt der Gamer hat sich seit 2014 von 33,6 auf über 38 Jahre erhöht, was die Bedeutung des Spiels als zeitloses Vergnügen unterstreicht. Familien schätzen insbesondere das Miteinander beim Spielen, was das Museum auch in seinen Angeboten berücksichtigt. Eine Vielzahl an Exponaten stellt nicht nur Technik, sondern auch kulturelle Entwicklungen dar, die von den Anfängen in den 1950er-Jahren bis zur aktuellen Beliebtheit von Multiplayer-Spielen und E-Sport reicht.

Das Hi-Score ist somit nicht nur ein Ort zum Spielen, sondern auch ein kulturelles Zentrum, das die Geschichte und Entwicklung der Videospiele anschaulich vermittelt und künftige Generationen für diese Kunstform begeistert.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.ndr.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
Web: 19Social: 12Foren: 15