Der Bahnverkehr im Norden Deutschlands steht zurzeit vor erheblichen Herausforderungen. Ein umgestürzter Baum, der bereits gestern nördlich von Celle die Gleise blockierte, führt zu weitreichenden Einschränkungen. Laut Mopo dauern die Reparaturen voraussichtlich bis zum Mittag des 19. März 2025. In der Zwischenzeit sind sowohl der Fern- als auch der Regionalverkehr stark betroffen.
Besonders betroffen ist die wichtige Verbindung zwischen Hannover und Hamburg. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass im Morgenverkehr mehrere Fernzüge ausfielen und die Verspätungen bis zu 30 Minuten betrugen. Eine Unterbrechung des durchgehenden Zugverkehrs wird auch im Laufe des Tages erwartet, da die Reparatur der Oberleitung Verzögerungen aufweist. Reisende werden aufgefordert, sich vorab über die aktuelle Lage zu informieren.
Reisebeeinträchtigungen und Ersatzverkehr
Zusätzlich zu den Beeinträchtigungen im Fernverkehr hat auch der Regionalverkehr mit Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen zu kämpfen. Die Strecken Uelzen-Hamburg und Hamburg-Bremen sind davon ebenfalls betroffen. Um die Situation zu entschärfen, hat Metronom einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Celle und Eschede eingerichtet, um Pendler und Reisende auf diesen wichtigen Verbindungen zu unterstützen.
Die Prognose des Verkehrsunternehmens deutet darauf hin, dass die Strecke ab Mittag wieder befahrbar sein könnte, jedoch bleibt die Gefahr von weiteren Verzögerungen und Einschränkungen bis in den Nachmittag bestehen. Reisende sollten sich weiterhin aktiv informieren und auf mögliche Änderungen im Fahrplan achten.
Bauarbeiten in Nordrhein-Westfalen
Parallel zu den Entwicklungen im Norden setzt die Deutsche Bahn auch in Nordrhein-Westfalen ihre Sanierungsarbeiten fort. Ab dem 20. Januar 2025 beginnen umfangreiche Baustellen in Düsseldorf, was ebenfalls Auswirkungen auf den Zugverkehr haben wird. Laut RP Online sind während der Bauzeit Zwischenfälle unvermeidlich, was eine Sperrung mehrerer Regionalexpress-Linien zur Folge hat.
Von den Arbeiten betroffen sind die Linien RE3, RE4, RE6, RE11 und RE19, während die Linien RE1 und RE5 weiterhin zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind viele S-Bahn-Linien betroffen, was einen Ersatzdurch Busse erforderlich macht. Reisende sollten die Online-Auskunftssysteme der Deutschen Bahn sowie Aushänge an den Bahnhöfen aufmerksam verfolgen, um über die aktuellen Änderungen informiert zu bleiben.