
In Südkalifornien herrscht alarmierende Gefahr durch einen rasch sich ausbreitenden Waldbrand, der insbesondere den wohlhabenden Stadtteil Pacific Palisades in Los Angeles betrifft. Seit dem Dienstagvormittag (Ortszeit) wüten heftige Flammen und haben bereits eine Fläche von mindestens 510 Hektar erfasst, wobei die brandgefährdeten Gebiete aufgrund sich schnell ausbreitender Flammenakten zeitweise von 20 auf 200 Hektar wuchsen, wie Blick berichtet.
Die Evakuierung von etwa 30.000 Menschen wurde angeordnet, darunter zahlreiche prominente Persönlichkeiten wie Cher und Mark Hamill. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über eine Region, die zwischen den Santa Monica Mountains und dem Pazifik liegt und normalerweise rund 25.000 Einwohner hat. Feuerwehrchefin Kristin Crowley hat bisher von keinen Verletzten berichtet, doch die Situation bleibt angespannt.Die Süddeutsche hebt hervor, dass die Feuerwehr Löschflugzeuge einsetzen muss, um das Feuer einzudämmen, während die Feuerwehrbehörden die Evakuierungen gegen Mittag (Ortszeit) anordneten.
Extremes Wetter und Evakuierungen
Die Wetterbedingungen sind extrem ungünstig. Der National Weather Service warnte vor starken Winden und trockener Vegetation, die die Brandgefahr erheblich verschärfen. Prognosen deuten auf Böen von über 150 km/h hin, die die Löscharbeiten weiter erschweren könnten. Mit Santa Ana Winden, die aus den Wüsten im Landesinneren wehen, wurde die Gefährdung verstärkt, während meteorologische Warnungen die Situation als „lebensbedrohlich“ einstufen.Der Bildungsserver Hamburg verweist auf die anhaltenden Dürren in Kalifornien, die die Waldbrandgefahr seit Jahren begünstigen.
Erst im vergangenen Dezember kam es in der Gegend zu einem verheerenden Waldbrand in Malibu, was die Region auf solche Katastrophen unvorbereitet ließ. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, hat bereits Feuerwehrressourcen aus dem Norden des Bundesstaates nach Südkalifornien verlegt, um den drohenden Flammen zu begegnen. Die Evakuierungen führten bereits zu massiven Verkehrsbehinderungen, viele Anwohner mussten fliehen, ohne alle ihre Besitztümer sichern zu können.
Klimatische Einflüsse auf Waldbrände
Kalifornien hat in den letzten Jahren eine beispiellose Zunahme von Waldbränden erlebt, die oft durch extreme Wetterbedingungen und anhaltende Dürreperioden bedingt sind. Zwischen 2012 und 2016 erlebte der Staat eine außergewöhnliche Dürre, die das Risiko vergrößerte, dass Flächen über 30.000 Hektar von Feuer erfasst werden. Die Forschungen zeigen, dass die Anzahl großer Waldbrände und die Flächen, die darauf folgen, in den letzten Jahrzehnten zunehmen. Die Feuersaison hat sich verlängert, was die Menschen und die Feuerwehr vor enorme Herausforderungen stellt.Bildungsserver Hamburg zeigt auf, dass klimatische Faktoren wie hohe Temperaturen und geringe Niederschläge entscheidend für die Zunahme dieser Brände sind.
Die gegenwärtige Notsituation in Pacific Palisades verdeutlicht die anhaltenden Risiken, die die Region bedrohen und die Notwendigkeit, die Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Prävention zu verstärken. Trotz aller Bemühungen um Brandbekämpfung ist die Aussicht auf zukünftige Waldbrände aufgrund des Klimawandels weiterhin besorgniserregend. Die nächste Stunde könnte entscheidend sein, denn die Behörde prognostiziert, dass sich die Wetterbedingungen wahrscheinlich verschlechtern werden.