
Im Jahr 2025 kehrt die beliebte Serie „Stromberg“ mit einem neuen Film auf die Leinwand zurück. In diesem werden auch altbekannte Charaktere zu sehen sein, darunter der eigenwillige „Ernie“ Heisterkamp, gespielt von Bjarne Mädel. Der Film, der auf der britischen Serie „The Office“ basiert, wird die Fans erneut in die Welt des Bernd Stromberg entführen, der die Abteilung „Schadensregulierung – Buchstabe M bis Z“ leitet, ein Amt ausgefüllt von Christoph Maria Herbst.
Die Serie „Stromberg“ war zwischen 2004 und 2011 auf ProSieben zu sehen und erfreute sich großer Beliebtheit. Bjarne Mädel, bekannt für seine komisch-grotesken Rollen, hat sich mit seiner Darstellung des Ernie in der Branche einen Namen gemacht. Mädel selbst beschreibt seinen Charakter als motiviert und kompetent, was die Dynamik innerhalb des Ensembles entscheidend prägt.
Der Weg von Bjarne Mädel
Bjarne Mädel, geboren 1968 in Hamburg, wuchs in Reinbek, Schleswig-Holstein auf und verbrachte eineinhalb Jahre in Nigeria. Sein Interesse für die Theaterkunst entdeckte Mädel während einer Erstsemesterparty an der FAU Erlangen-Nürnberg, wo er Neuere Deutsche Literatur, Amerikanistik und Theaterwissenschaft studierte. Zu Beginn seines Studiums lebte er in Forchheim in unregelmäßig beheizbaren Zimmern. Diese Erfahrungen prägten seinen Werdegang und ebneten den Weg in die Schauspielerei.
Mit Freunden gründete Mädel eine Gruppe für selbstentwickelte Stücke und sammelte erste Theatererfahrungen. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam brachte er seine Karriere mit Engagements am Volkstheater Rostock und am Schauspielhaus Hamburg voran. Der große Durchbruch kam für ihn 2004/2005 mit „Stromberg“. Neben seiner Arbeit im Fernsehen spielte er auch in Kinofilmen wie „25 km/h“, wo er jüngst an der Seite von Lars Eidinger auftritt.
Von „Stromberg“ zu weiteren Erfolgen
Nach „Stromberg“ durfte Mädel in mehreren hochkarätigen Serien mitwirken, unter anderem in „Mord mit Aussicht“ und „Der Tatortreiniger“. Seine Vielseitigkeit zeigt sich nicht nur in komödiantischen, sondern auch in dramatischen Rollen. Eine seiner herausforderndsten Darstellungen war die Vaterrolle im Film „24 WOCHEN“. Aktuell ist er auch in der NDR-Produktion „Sörensen hat Angst“ zu sehen, in der er sowohl Regie führt als auch die Hauptrolle spielt.
Mädel hat über die Jahre zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Erwähnenswert ist der Grimme-Preis, der ihm besonders am Herzen liegt, da er unabhängig vergeben wird. Diese Auszeichnungen spiegeln seine breite Anerkennung in der deutschen Film- und Theaterlandschaft wider.
Ein Leben für die Bühne und das Kino
Bjarne Mädel ist nicht nur für seine TV- und Filmrollen bekannt, sondern auch aktiv auf der Theaterbühne. Er lebt in Berlin-Kreuzberg und bleibt seiner Leidenschaft treu, Theaterarbeit mit Filmprojekten zu verbinden. Mit seiner Schaffenskraft und dem Mut, neue Herausforderungen anzunehmen, inspiriert er daher viele junge Talente, sich im Theater und Kino zu engagieren.
Sein Schaffen reicht von beeindruckenden Bühnenauftritten bis hin zu vielbeachteten Filmprojekten, wobei er es immer wieder schafft, das Publikum mit seinen Darstellungen zu fesseln. Ob als Ernie oder in seinen neuen Rollen, Bjarne Mädel bleibt ein fester Bestandteil des deutschen Entertainments.
inFranken berichtet, dass der neue „Stromberg“-Film 2025 erscheinen wird, und bietet damit einen Anlass, auf die beeindruckende Karriere von Bjarne Mädel zurückzublicken. Zusätzliche Details über seine Entwicklung und Motivation liefert die FAU, während die umfassende Zusammenstellung seiner bisherigen Arbeiten in der Wikipedia zu finden ist.