BildungFrankfurtHamburgLehreMagdeburgMünchen

Neues Führungsteam an Unis: Vielfalt und Digitalisierung im Fokus!

Die Universität der Bundeswehr München hat neue Vizepräsidenten gewählt! Prof. Isabelle Deflers und Prof. Florian Engstler übernehmen wichtige Bereiche. Der Fokus liegt auf Diversität, Digitalisierung und Internationalisierung.

Am 7. Januar 2025 hat der Verwaltungsrat der Universität der Bundeswehr München ein neues Team von Vizepräsidenten gewählt, das ab dem 1. Januar 2025 im Amt ist. Unter den neu gewählten Führungskräften befinden sich Prof. Isabelle Deflers, die das Themenfeld Diversität von Prof. Rafaela Kraus übernimmt und zusätzlich für die Internationalisierung zuständig sein wird, sowie Prof. Florian Engstler, der als Nachfolger von Prof. Uwe Borghoff nun für den Hochschulbereich für Angewandte Wissenschaften (HAW) und die Digitalisierung verantwortlich ist. Gleichzeitig wurden Prof. Karl-Heinz Renner und Prof. Geralt Siebert in ihren Ämtern wiedergewählt, sie betreuen die Bereiche Lehre sowie Forschung, Innovation und nachhaltige Entwicklung.

Das Team wird die Universität in einer Zeit führen, in der Diversität und Internationalisierung eine immer größere Rolle spielen. Prof. Kraus und Prof. Borghoff wurden für ihr jahrelanges Engagement gedankt, während den neuen Vizepräsidenten die besten Wünsche mit auf den Weg gegeben wurden.

Neuwahlen an der Goethe-Universität

Parallel zur Universität der Bundeswehr München wurde auch an der Goethe-Universität Frankfurt ein neues Führungsteam gewählt. Am 15. Februar 2021 entschied der Erweiterte Senat, Prof. Dr. Christiane Thompson als Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung, Prof. Dr. Bernhard Brüne für den Bereich Nachwuchs, Forschung und Transfer sowie Prof. Dr. Michael Huth für Qualitäts- und Organisationsentwicklung zu berufen. Die Amtszeit der gewählten Vizepräsidenten beträgt drei Jahre und beginnt am 1. Mai 2021.

Die Auswahl dieser Führungskräfte weerspiegelt die aktuellen strategischen Schwerpunkte der Universität, zu denen Internationalisierung, Diversität und gesellschaftliches Engagement zählen. Universitätspräsident Prof. Dr. Enrico Schleiff hob in seiner Ansprache die Bedeutung dieser Themen hervor und dankte dem Erweiterten Senat für das Vertrauen in die neuen Vizepräsidenten.

Diversität als Schlüsselthema

Die Thematik Diversität an Hochschulen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Verschiedene Initiativen und Studien fördern ein ganzheitliches Diversitätsmanagement (DIM), das darauf abzielt, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Studierenden gerecht zu werden. Wichtige Zielgruppen sind unter anderem Studierende mit Kindern, Migrationshintergrund oder Behinderungen. Die Diversitätsagenda des DAAD, veröffentlicht Ende 2022, hebt hervor, dass Diversität eine zentrale Rolle für die Qualität in Studium, Lehre und Forschung spielt.

Erhebungen, wie die an der Universität Magdeburg durchgeführt, zeigen den Status Quo zu Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion an deutschen Universitäten. Zwischen 2021 und 2023 wurden 76 Universitäten untersucht. Zudem setzte die Arbeitsgruppe „Diversity in Education Research – DivER“ an der Universität Hamburg Forschungsprojekte um, die sich gezielt mit interkultureller Bildung befassen und Konzepte zur Inklusion entwickeln.

Diese Entwicklungen sind ein Teil der breiteren Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“, die von der Hochschulrektorenkonferenz ins Leben gerufen wurde und die Hochschulen dabei unterstützen soll, eigene Diversitätskonzepte zu entwickeln. Gleichzeitig fördert der DAAD die Internationalisierung der Lehramtsausbildung, um Auslandsmobilität von Lehramtsstudierenden zu erleichtern.

Insgesamt zeigt sich, dass die Neuwahlen an den Hochschulen nicht nur einen Führungswechsel markieren, sondern auch die Dringlichkeit widerspiegeln, Diversität und Internationalisierung aktiv zu gestalten und in die akademische Landschaft zu integrieren.

Referenz 1
www.unibw.de
Referenz 2
aktuelles.uni-frankfurt.de
Referenz 3
www.bildungsserver.de
Quellen gesamt
Web: 9Social: 38Foren: 97