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Hochwasser-Warnung in Sachsen: Elbe-Pegel erreicht kritische Werte!

Am 19. Januar 2025 informiert Sachsen über aktuelle Hochwasserwarnungen für die Elbe. Erfahren Sie mehr zu Pegelständen, Alarmstufen und wichtigen Sicherheitsmaßnahmen.

Am 19. Januar 2025 sind Warnungen vor Hochwasser an der Elbe aktuell, einem der größten Flüsse Europas, der in Tschechien entspringt und durch Ostdeutschland sowie Hamburg fließt. Die Mündung der Elbe in die Nordsee erfolgt bei Brunsbüttel, während bedeutende Städte entlang des Flusses Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge sind. In Sachsen werden die Pegelstände überwacht, wobei die Hochwasserzentrale und andere Institutionen für jegliche Warnungen zuständig sind. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die aktuellen Pegelwerte zu betrachten, die für die Sicherheit der Anwohner entscheidend sind.

Der Pegelstand bei Schöna, der als Beispiel dient, zeigt ein mittleres Niedrigwasser (MNW) von 82 cm und ein mittleres Hochwasser (MHW) von 505 cm, ermittelt zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. Oktober 2020. Der niedrigste Wasserstand belief sich auf 30 cm und wurde am 6. Januar 1954 gemessen, während der höchste Wasserstand 1204 cm am 16. August 2002 erreichte. Diese Werte sind nicht nur statistisch bedeutend, sondern auch für die Vorbereitung auf potenzielle Hochwasserlagen entscheidend.

Alarmstufen und ihre Bedeutung

In Sachsen gelten vier Alarmstufen, die je nach Gefährdungsgrad der Hochwasserlage ausgegeben werden:

  • Alarmstufe 1: Beginn der Ausuferung; ständige Beobachtung ist gefordert.
  • Alarmstufe 2: Überflutung von Grünland; Einsatzkräfte werden alarmiert.
  • Alarmstufe 3: Überflutung einzelner Grundstücke; es sind Maßnahmen zur Evakuierung notwendig.
  • Alarmstufe 4: Extremes Hochwasser; größere Flächen sind betroffen, was zu großflächigen Überflutungen führt.

Diese Alarmstufen werden flussabschnittsweise von der zuständigen unteren Wasserbehörde bekannt gegeben. Bei erhöhter Hochwassergefährdung wird geraten, sich von Fließgewässern fernzuhalten, und überflutete Bereiche sollten weder zu Fuß noch mit dem Auto durchquert werden. Zudem ist es ratsam, insbesondere während starkem Regen oder Wasser­einbruch, Keller und Tiefgaragen zu meiden.

Hochwasservorsorge und Informationen

Der Bund und die Länder haben verschiedene Maßnahmen zur Hochwasservorsorge ergriffen, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen von Hochwasser zu schützen. Neben den aktuellen Pegelständen sind umfassende Informationsangebote und Warnkanäle verfügbar, die von Radio und Fernsehen bis hin zu Webseiten und Warn-Apps reichen. Diese Informationsinfrastruktur ist unerlässlich, um gefährdete Gebiete rechtzeitig zu warnen und angemessene Schutzmaßnahmen einzuleiten. Weitere Details zur Hochwasservorsorge können auf der Website des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eingesehen werden, die umfassende Informationen bietet (bmuv.de).

Die Überwachung und der Umgang mit Hochwasserereignissen sind für die Anwohner entlang der Elbe von höchster Bedeutung. Daher wird die ständige Beobachtung sowie die Aufrechterhaltung der Kommunikationskanäle zwischen den Behörden und der Bevölkerung entscheidend sein, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.umwelt.sachsen.de
Referenz 3
www.bmuv.de
Quellen gesamt
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