
Die „New York Times“ hat Hamburg in ihre Liste der „52 Places to Go“ für das Jahr 2025 aufgenommen. Diese jährliche Empfehlung, die weltweit Beachtung findet, könnte das Interesse an der Hansestadt noch erheblich steigern. Hamburg hat sich als beliebtes Reiseziel etabliert, doch diese Nennung könnte der Stadt einen zusätzlichen Schub in der internationalen Wahrnehmung verleihen. Besonders hervorgehoben wird die beeindruckende Architektur, die die Stadt prägt, darunter die Elbphilharmonie.
Ein herausragendes Beispiel dieser Architektur ist der Flakbunker an der Feldstraße. Er wurde im Sommer 2024 nach einer umfassenden fünfjährigen Umbauphase eröffnet. Der Bunker diente während des Zweiten Weltkriegs als Schutzraum für bis zu 25.000 Menschen und beeindruckt heute mit seiner Höhe von über 40 Metern. Inzwischen beherbergt er ein modernes Vier-Sterne-Hotel, einen Dachgarten sowie mehrere Restaurants. Laut ln-online.de ist der Zugang zum Dachgarten kostenlos, jedoch kann es aufgrund der Begrenzung auf 2000 Personen gleichzeitig zu langen Wartezeiten kommen.
Architektonische Attraktionen und Umweltsorgen
Die Architektur des Bunkers wird von der „New York Times“ besonders empfohlen. Die Umgestaltung des Bunkers wird oft als Beispiel für Hamburgs Innovationsfähigkeit gefeiert. Fink.hamburg hebt jedoch hervor, dass es auch kritische Stimmen gibt. Anwohner*innen äußerten Bedenken hinsichtlich der Kapitalisierung des Stadtteils und des neuen Eventlocations im Bunker. Zudem wurde von Lucas Schäfer vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) darauf hingewiesen, dass die Begrünung des Bunkers möglicherweise mehr CO2 emittiert, als es einspart.
Eine weitere wichtige Empfehlung ist das UBS Digital Art Museum, das als erstes Museum für digitale Kunst in Europa gilt. Es wird als eine inspirierende Initiative angesehen, die Hamburgs Status als kulturelles Zentrum in Europa stärkt.
Die Liste der „New York Times“ umfasst nicht nur Hamburg, sondern auch 19 weitere Orte in Europa. Während andere Länder wie Italien und Frankreich mehrere Städte aufführen, hat nur Hamburg den Sprung auf die Liste geschafft. Dies erhöht den Stellenwert der Stadt in der europäischen Reisekultur und könnte zahlreiche Touristen anziehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hamburgs Nennung in der „52 Places to Go“-Liste nicht nur ein Zeichen für die anhaltende Beliebtheit der Stadt ist, sondern auch eine Bestätigung ihrer modernen und innovativen Architektur. Die vielen Facetten der Stadt, von historischen Bunkern über zeitgenössische Museen bis hin zu kulinarischen Angeboten, machen Hamburg zu einem vielseitigen Reiseziel im Jahr 2025.
Für Reisende, die auf der Suche nach einzigartigen Erlebnissen sind, bleibt Hamburg ein attraktiver Ort. Weitere Informationen zu den Reiseempfehlungen können auf stern.de nachgelesen werden.