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Dresden 1945: Die vergessenen Opfer des verheerenden Feuersturms

Am 13./14. Februar 1945 wurde Dresden von Bombenangriffen verheerend getroffen. Zehntausende Menschen verloren ihr Leben im Chaos des Feuers. Ein Bericht über das unvergessene Leid.

Am 13. und 14. Februar 1945 erlebte die Stadt Dresden eine der verheerendsten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs. Laut einem Bericht einer COMPACT-Leserin sind die genauen Opferzahlen bis heute umstritten und reichen von 120.000 bis 300.000 Toten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadt über eine Million Einwohner, darunter zahlreiche Flüchtlinge aus den östlichen Kampfgebieten. Diese lebten teils in den Häusern der Einheimischen, was die humanitäre Lage in der Stadt weiter verschärfte. Der erste Angriff begann gegen 21:30 Uhr, gefolgt von mehreren weiteren Attacken in der Nacht, die unaussprechliches Leid und Zerstörung bringen sollten.

Eine der vielen Opfer war die Sanitäterin Rosemarie Hörnig, die schwer verletzt überlebte, während ihre Mutter im Feuer ums Leben kam. Die Stadt, die zuvor als „sichere Rot-Kreuz-Stadt“ galt und über Notlazaretten verfügte, wurde zum Schauplatz eines apokalyptischen Infernos. Tausende Menschen verbrannten im Feuersog, und es gab viele Opfer in den bereits teilweise zerstörten Vororten, nicht nur in der Innenstadt. Eng bebaute barocke Architektur war ein wesentlicher Faktor für die hohe Anzahl der Opfer, da viele Menschen keine Fluchtmöglichkeit hatten.

Die Schreckensnacht

Die Berichte über die Angriffe sprechen von einem Chaos und einer Zerstörung, die unvorstellbar sind. Insgesamt wurden etwa 10.000 Sprengbomben auf Dresden abgeworfen. Dabei war das Ausmaß der Zerstörung erschütternd und viele Menschen mussten hilflos zusehen, wie Freunde und Angehörige in den Flammen starben. Zeitzeugen berichten von der verzweifelten Situation, in der Feuerwehrleute versuchten, das Unheil zu bekämpfen, jedoch durch die Übermacht des Feuers und den Mangel an Zugangsmöglichkeiten an ihre Grenzen stießen.

Ein weiterer Aspekt der Luftangriffe ist die strategische Planung, die ab 1942 von den Alliierten eingeführt wurde. Die „Area Bombing Directive“ der Royal Air Force war Teil einer Offensive, die auf die Demoralisierung der deutschen Bevölkerung und die Zerstörung der zivilen Infrastruktur abzielte. Diese taktischen und strategischen Luftangriffe, die von der RAF (Royal Air Force) und der USAAF (United States Army Air Forces) ausgeführt wurden, beinhalteten massive Flächenbombardements. Dementsprechend blieb der blutige Fußabdruck der alliierten Bombardements nicht auf Dresden beschränkt; deutsche Städte wie Hamburg und Frankfurt am Main erlitten ebenfalls schwere Schäden.

Die Auswirkungen der Angriffe

Die Zerstörungen führten zu einer unvorstellbaren Anzahl von zivilen Opfern. Während der Nacht des Angriffs in Hamburg starben beispielsweise 18.474 Menschen, wobei die wahre Zahl vermutlich noch höher ist. Die Szenen der Verzweiflung und des Todes zogen sich durch die betroffenen Städte. Unter den Opferzahlen befanden sich auch viele aus Fremdarbeiterlagern, die hinter Stacheldraht gefangen waren. Nach den Angriffen blieben unzählige Menschen vermisst.

Die moralischen und rechtlichen Aspekte der alliierten Luftangriffe sind bis heute umstritten. Kritiker sehen in den massiven Bombardements eine Verletzung des humanitären Rechts, während andere argumentieren, dass sie Teil einer notwendigen Strategie zur Beendigung des Krieges waren. Die NS-Propaganda nutzte die Bombenangriffe, um ihrer Hetze gegen die Alliierten Nahrung zu geben, was zu weiteren Übergriffen auf die Besatzungen abgestürzter alliierter Flugzeuge führte.

In Anbetracht der unermesslichen Trauer und des Schmerzes, den diese Ereignisse in das Leben der Menschen brachte, dankt die COMPACT-Leserin in ihrem Bericht dafür, dass die Schicksale der vergessenen Opfer nicht in Vergessenheit geraten.

Die Luftangriffe auf Dresden und andere deutsche Städte verdeutlichen die verheerenden Auswirkungen des Krieges, die bis heute nachhallen. Es ist eine Mahnung an die Menschheit, die Schrecken des Krieges nicht zu vergessen und aus der Vergangenheit zu lernen.

Weitere Informationen über die Bombenangriffe finden sich auf COMPACT, SPIEGEL und in der Wikipedia.

Referenz 1
www.compact-online.de
Referenz 2
www.spiegel.de
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
Web: 4Social: 180Foren: 52