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Dortmunds DUB-Krug schließt nach 47 Jahren: Ein Abschied mit Rabattaktionen!

Nach 47 Jahren schließt der DUB-Krug in Dortmund. Wirt Heinz Kessler verabschiedet sich aufgrund gesundheitlicher Gründe. Besuchen Sie die Kneipe bis Ende März und profitieren Sie von Rabattaktionen.

Der DUB-Krug in Dortmund, eine Institution der Stadt, schließt nach 47 Jahren seine Türen. Besitzer Heinz Kessler hat die traditionelle Kneipe vor 46 Jahren übernommen und verabschiedet sich nun aufgrund gesundheitlicher Probleme aus dem aktiven Geschäft. Der 74-jährige Wirt plant, die Freizeit nach dem Renteneintritt zu genießen und reist, sobald alle bürokratischen Angelegenheiten geregelt sind.

Die Schließung des DUB-Krugs ist für viele Dortmunder ein schwerer Schlag. Kessler blickt mit positiven Erinnerungen auf die Zeit zurück, in der seine Kneipe von Berufstätigen, insbesondere von Bergleuten und Brauereigästen, belebt wurde. „Früher war die Kneipe den ganzen Tag über gut besucht“, erinnert sich der Wirt. Heutzutage sieht sich Kessler jedoch mit sinkenden Umsätzen konfrontiert. Bis zum Nachmittag würden oft nur 15 Euro Umsatz erzielt, was die Aufrechterhaltung des Betriebs schwierig macht. Die Kneipe öffnet um 9 Uhr, die ersten Gäste kommen meist ab 16 Uhr. Trotz dieser Probleme bleibt Kessler dankbar, da es in all den Jahren nie zu Zwischenfällen wie Schlägereien oder Feuerwehr-Einsätzen kam.

Ein Abschied mit Rabattaktion

Bis zum 31. März 2025 haben die letzten Gäste noch die Möglichkeit, den DUB-Krug zu besuchen. Um sich von seinen treuen Kunden zu verabschieden, hat Kessler eine Rabattaktion initiiert: So gibt es 0,2 Gläser Bier, Pinnchen Genever und Kümmerling für 1,50 Euro statt 2 Euro. „Ich möchte mich bei meinen Gästen, Freunden und Bekannten für ihre jahrelange Treue bedanken“, äußerte Kessler in einem Gespräch.

Die Schließung des DUB-Krugs ist Teil eines größeren Trends in Dortmund, wo zunehmend Kneipen schließen. Neben Kesslers Lokal haben auch die Kultkneipe „Kontrast“ und das Restaurant Pfefferkorn ihre Schließung angekündigt. Kessler äußert Bedenken, dass viele seiner Stammkunden nicht wissen, wo sie zukünftig hingehen sollen, da es kaum noch Gastronomien gebe, die frühe Öffnungszeiten anbieten.

Das Schicksal des DUB-Krugs

Die Dortmunder Brauereien, die den DUB-Krug verpachten, unterstützen Kesslers Entscheidung und schauen bereits in die Zukunft. Sie planen, die Gastronomie in neue Hände zu legen und sind aktiv in Gesprächen mit potenziellen Interessenten. Gerüchte über eine Umwandlung des DUB-Krugs in eine Cocktailbar wurden jedoch von Brauerei-Chef Uwe Helmich dementiert. Über das zukünftige Konzept der Kneipe gibt es noch keine Klarheit.

In einer Zeit, in der immer mehr traditionsreiche Gastronomien schließen, bleibt abzuwarten, wie sich die Berliner Gastronomie-Landschaft entwickeln wird. Prominente Beispiele wie das Restaurant „100/200 Kitchen“ in Hamburg zeigen jedoch, dass kreative Konzepte und die Pflege einer einladenden Gastgeberkultur weiterhin Erfolg versprechend sein können, wie sich in den aktuellen Gastro-Trends erkennen lässt. Der DUB-Krug ist jedoch mehr als nur ein Lokal: Er steht für eine Ära, die nun zu Ende geht.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.wa.de
Referenz 3
www.feinschmecker.de
Quellen gesamt
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