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Carmina Burana: Letzte Tickets für das kulturelle Highlight in Winnenden!

Am 31. Januar feiert das Kulturevent "Carmina Burana" in Winnenden Premiere. Nur noch wenige Tickets sind verfügbar. Erleben Sie eine bewegende Darbietung mit Gesang und Tanz an drei Terminen!

Am 31. Januar 2025 feiert das Kulturevent „Carmina Burana on stage – gesungen, getanzt, erlebt“ in Winnenden seine mit Spannung erwartete Premiere. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange, und die Nachfrage ist enorm. Laut ZVW sind für die Premiere nur noch drei Tickets verfügbar, während für die geplanten Folgetermine am 1. und 2. Februar jeweils noch sieben Karten zu haben sind. Kathrin Minkov, die Organisatorin, drückt die Hoffnung aus, dass auch diese verbleibenden Tickets bald verkauft werden können.

„Carmina Burana“, ein Meisterwerk von Carl Orff, ist weltweit bekannt und thematisiert zentrale Aspekte des menschlichen Daseins: Schicksal, Vergänglichkeit, Sinnenfreuden und die Wechselhaftigkeit der Jahreszeiten. Diese Themen waren auch entscheidend in der ursprünglichen Weltpremiere in der Nationaloper und dem Ballett der Ukraine in Odessa, die kurz vor der russischen Invasion stattfand und das Werk entsprechend in einem modernen Setting mit 130 Mitarbeitenden aufführte, wie auf MTSM berichtet wird.

Ein Gesamtwerk der Künste

Die Inszenierung von „Carmina Burana“ erlebt eine besondere Sichtweise, bei der verschiedene Kunstformen in einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk verschmelzen. Dies beinhaltet die Teilnahme von Künstlern, Vokalsolisten, einem Chor, Ballett und einem Orchester aus kriegsbetroffenen Gebieten, geleitet von Dirigent Igor Chernetsky unter choreografischer Leitung von Gerard Mosterd. Die Künstler Alona Vorokh, Bohdan Panchenko und Oleksandr Prokopenko sind für die gesanglichen Darbietungen verantwortlich.

„Carmina Burana“ ist Teil von Orffs Trilogie „Trionfi“, die auch die Werke „Catulli Carmina“ und „Trionfo di Afrodite“ umfasst. Während „Catulli Carmina“ die Themen von Liebe und Eifersucht behandelt, geht es in „Trionfo di Afrodite“ um eine Massenhochzeit mit Nacktheit und Sexualität. Orffs „Carmina Burana“ hingegen erfordert eine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit Frühling, Liebe, Sexualität und den Vergnügungen des Weins, wie die NMZ beschreibt.

Die Inszenierung und ihre Botschaften

Die Inszenierung unter der Regie von Calixto Bieito wird als mutig und brisant beschrieben, da sie die Vergänglichkeit des Glücks und das Konsumverhalten der modernen Gesellschaft thematisiert. Bieito bringt ästhetisch spannende Bilder und eine klare Struktur in das komplexe Werk. Die Herausforderung für das Orchester ist hoch, da bewegliche Tribünen über der Bühne genutzt werden und zwei Hilfsdirigenten das Orchester vom Publikum aus koordinieren. Generalmusikdirektor Kent Nagano bringt neue Motivzusammenhänge in Orffs Komposition ans Licht, was die Aufführung zu einem besonderen Erlebnis macht.

Mit einer beeindruckenden Besetzung des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und verschiedenen Chören gelingt es, musikalisch sowie darstellerisch zu brillieren. Solisten wie Nicole Chevalier (Lesbia), Oleksiy Palchykov (Catullus) und andere tragen zur Intensität der Aufführung bei.

Ein solches Kulturevent ist nicht nur ein Highlight für die Stadt Winnenden, sondern auch eine Hommage an die Kraft der Musik und des Theaters in schwierigen Zeiten.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
mtsm.nl
Referenz 3
www.nmz.de
Quellen gesamt
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