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Hafen Mukran: Forster plant Boom durch Energie und Arbeitsplätze!

Henry Forster, seit 2023 Chef der Fährhafen Sassnitz GmbH, plant die zukunftsfähige Entwicklung des Hafens Mukran. Mit Fokus auf Arbeitsplätze und erneuerbare Energien setzt er auf Diversifizierung und infrastrukturelle Investitionen.

Der Hafen Mukran auf Rügen steht vor einer signifikanten Transformation. Henry Forster, der seit Januar 2023 als neuer Chef der Fährhafen Sassnitz GmbH am Ruder ist, sieht darin nicht nur die Chance zur Modernisierung, sondern auch die Möglichkeit, die Region wirtschaftlich zu stärken. Mit einer Fülle an Erfahrungen aus Bremen und Travemünde bringt er frischen Wind in die Hafenentwicklung. Sein Ziel ist klar: mehr Arbeitsplätze für die Bevölkerung zu schaffen und die historische wirtschaftliche Bedeutung des Hafens wieder zu beleben, die nach der Wende stark gelitten hat.

Unter Forsters Leitung sind etwa 500 Menschen am Hafen beschäftigt, mit der Aussicht auf weiteres Wachstum. Der Hafen Mukran hat eine Gesamtfläche von 450 Hektar und bietet derzeit 12 Liegeplätze. 2024 wurden bereits mehr als 2,7 Millionen Tonnen umgeschlagen, während 2023 etwa 1,9 Millionen Tonnen registriert wurden. Die wichtigsten Umschlaggüter umfassen Getreide, Kreide, Düngemittel und Schotter.

Energiewende im Fokus

Forster hebt die entscheidende Rolle der Energie für den Hafen hervor. Insbesondere die Anbindung von Windenergieparks soll hier einen zentralen Platz einnehmen. Geplante Initiativen zur Energieanlandung und Energiespeicherung sind bereits in Arbeit. Zu den konkreten Projekten zählt die Vertiefung des Hafenbeckens auf 14,95 Meter sowie die Errichtung einer LNG-Tankstelle, um auch die Bedürfnisse der maritimen Wirtschaft zu decken.

Aktuelle Gespräche mit Unternehmen wie EEW und Outokumpu zielen darauf ab, neue Betriebe für die Region zu gewinnen. Forster verfolgt eine Strategie der Diversifizierung, um dem Risiko von Marktschwankungen entgegenzuwirken. So sollen neue Firmen Synergien mit bestehenden Betrieben schaffen und zusätzliche Wertschöpfung generieren.

Regionale Wertschöpfung und neue Perspektiven

Die Bedeutung erneuerbarer Energien als wesentlicher Wirtschaftsfaktor wird in Deutschland immer mehr anerkannt. Diese Technologiebranche trägt nicht nur zum Wirtschaftswachstum bei, sondern auch zur regionalen Wertschöpfung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Betriebskosten und Wartungsaktivitäten von Energieanlagen haben positive Auswirkungen auf andere Branchen, stellt unendlich-viel-energie.de fest.

Forster sieht das Potenzial, dass junge Menschen in der Region bleiben, indem er attraktive, gut bezahlte Arbeitsplätze im Einklang mit der notwendigen Infrastruktur schafft. Die Gewinne des Hafens werden reinvestiert, um die lokale Infrastruktur zu fördern, anstatt ausgeschüttet zu werden. Dies könnte dazu beitragen, die Abwanderung, die nach der Schließung zahlreicher Industriebetriebe nach der Wende einsetzte, umzukehren.

Zusätzlich argumentiert ioew.de, dass die Entwicklung der erneuerbaren Energien entscheidend ist für einen starken Wirtschaftsstandort und den Klimaschutz. Zur Förderung dieser wichtigen Branche ist es unabdingbar, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und aktiv in den Dialog zu treten.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.unendlich-viel-energie.de
Referenz 3
www.ioew.de
Quellen gesamt
Web: 16Social: 126Foren: 35