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Großbrand in Riedlingen: Drei Bewohner vermisst, Stadt im Schock!

Am Sonntagnachmittag, dem 12. Januar 2025, brach ein verheerender Brand in einem Fachwerkhaus in Riedlingen aus. Drei Bewohner werden vermisst, während Rettungskräfte im Einsatz sind.

Am Sonntagnachmittag, dem 12. Januar 2025, brach in einem mehrstöckigen Fachwerkhaus in der Pfaffengasse von Riedlingen im Kreis Biberach ein verheerender Brand aus. Kurz nach 16 Uhr stieg eine massive Rauchwolke über der historischen Innenstadt auf, die weit sichtbar war und den Bruch von Brandgeruch in der Nähe zur Folge hatte. Zeugen berichteten, dass das Feuer zunächst auf einer Etage begann und sich schnell bis ins Dach ausbreitete. Aufgrund dieser dramatischen Situation wurde für Riedlingen Großalarm ausgelöst.

Die Feuerwehren aus Riedlingen sowie aus den umliegenden Regionen wie Bad Buchau, Bad Schussenried und Mengen sind im Einsatz. In der unmittelbaren Nachbarschaft ist die enge Bebauung eine besondere Herausforderung, da damit das Risiko eines Übergreifens des Feuers auf angrenzende Gebäude steigt. Nach ersten Berichten konnten sich zwei der fünf Bewohner retten, während der Verbleib von drei anderen Personen unklar ist. Die Feuerwehr hat Schwierigkeiten, ins Innere des Gebäudes zu gelangen, da der Dachstuhl als instabil gilt und ein Einsturz droht. Gleichzeitig musste ein weiterer Bewohner mit einem Sprungtuch aus dem Gebäude gerettet werden, was die Dringlichkeit der Lage unterstreicht.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Die Lage ist angespannt, da unter den Einsatzkräften auch Polizei und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sind. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert, um Verletzte schnellstmöglich zu versorgen. Bis zum Abend waren mindestens ein Mensch schwer und ein anderer leicht verletzt. Trotz intensiver Löscharbeiten über eineinhalb Stunden hinweg war das Feuer nur teilweise gelöscht. Einzelne Feuerwehrleute, ausgestattet mit spezieller Atemschutztechnik, konnten das Gebäude betreten, während die restlichen Einsatzkräfte aufgrund der hohen Rauchentwicklung und der instabilen Strukturen sicherheitsbedingt draußen bleiben mussten.

Das Landratsamt hat über die NINA-App eine Warnung zum Bevölkerungsschutz herausgegeben und die Anwohner in Riedlingen und Neufra aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten. Minustemperaturen stellen ein zusätzliches Problem dar, da das Löschwasser gefriert und Glatteis bildet, was die Rettungsmaßnahmen weiter erschwert.

Kontext und Prävention

Die Brandursache bleibt zum jetzigen Zeitpunkt ungeklärt. Feuerwehrstatistiken belegen, dass die Ursachen für Brände in Deutschland vielfältig sind und regelmäßige Informationen in Form von Statistiken dringend benötigt werden, um den Brandschutz kontinuierlich zu verbessern. Laut FeuerTrutz gibt es in Deutschland keine umfassende und einheitliche Brandstatistik, was die Analyse und Prävention von Bränden erschwert. Statistiken von verschiedenen Feuerwehrverbänden und Institutionen wie dem statistischen Bundesamt sind entscheidend, um aus bisherigen Vorfällen zu lernen und zukünftig effizient auf Notlagen reagieren zu können.

Die Stadtverwaltung hat zudem das Rathaus geöffnet, um den Betroffenen des Brandes einen Ort zum Aufwärmen zu bieten, was in der aktuellen Kälte wichtige Unterstützung leistet. Die kommenden Stunden werden entscheidend sein, um das Schicksal der vermissten Personen zu klären und den Großbrand unter Kontrolle zu bringen.

Schwäbische und n-tv berichten fortlaufend über die Entwicklung der Situation.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.feuertrutz.de
Quellen gesamt
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