
Am Neujahrsmorgen kam es in Langenweißbach im Landkreis Zwickau zu einem Großbrand in einem leerstehenden Einfamilienhaus. Die Feuerwehr wurde gegen 5.10 Uhr in die Thomas-Müntzer-Straße alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Haus lichterloh. Der Dachstuhl hatte bereits Feuer gefangen und die Flammen breiteten sich auf die obere Etage aus. Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden.
Insgesamt waren 56 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Orten, darunter Weißbach, Langebach, Wiesenburg, Wildenfels und Schneeberg, beteiligt. Die Feuerwehren bauten sofort eine Löschwasserversorgung auf und begannen zügig mit der Brandbekämpfung. Der Bahnverkehr zwischen Hartenstein und Fährbrücke musste aufgrund der Nähe der Einsatzstelle zu einem Bahnübergang eingestellt werden.
Sachschaden und Ermittlungen
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da das Gebäude zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt war. Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bislang ist unklar, wie es zu dem Brand gekommen ist, und die Polizei sucht nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.
Die Kriminalpolizeiinspektion Zwickau bittet um Informationen unter der Telefonnummer 0375 428 4480. Alternativ können Hinweise auch unter der Telefonnummer 03761 7020 gegeben werden.
Brandursachen im Fokus
Der Vorfall wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der häufigsten Ursachen von Bränden in Deutschland. Laut einer aktuellen Studie sind unter anderem technische Defekte und menschliches Fehlverhalten Hauptursachen für Brandschäden. In diesem Zusammenhang kommt der Aufklärung und Prävention eine zentrale Rolle zu, um zukünftige Brände zu verhindern. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Webseite des IFS, die eine umfassende Ursachenstatistik für Brandschäden bietet hier.