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Glatteis-Chaos in Waiblingen: Schulen starten erst um 9:30 Uhr!

Wegen Glatteis starteten Schulen in Waiblingen am 15.01.2025 erst um 9.30 Uhr. Winterwetter führte in ganz Deutschland zu Unfällen und Verspätungen im Verkehr. Aktuelle Warnungen beachten!

Am Mittwochmorgen hatten zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Waiblingen aufgrund von Glatteis große Schwierigkeiten, ihre Schule zu erreichen. Die Schulleiter des Staufer Schulzentrums trafen sich um 6.15 Uhr, um die Situation zu besprechen und entschieden, den Schulstart auf 9.30 Uhr zu verlegen. Rektor Axel Rybak berichtete von den Herausforderungen, selbst die Haustüren zu verlassen, so beunruhigend war die Glätte.

Bundesstraßen und Hauptstraßen in der Region waren bald wieder befahrbar, jedoch blieben die Auswirkungen der winterlichen Witterung in ganz Deutschland nicht unbemerkt. Wie Tagesschau berichtet, sorgte das Winterwetter für massive Probleme auf Straßen, Schienen und im Flugverkehr, was die Morgenstunden in vielen Gebieten pünktlich zu einem Desaster machte.

Auswirkungen des Winterwetters

Die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes bezüglich Glatteis und Schneefall blieben nicht ohne Folgen. Besonders betroffen waren die Bundesländer Thüringen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. In diesen Regionen meldeten die Behörden Unfälle und Staus, insbesondere auf den Autobahnen A8, A7 und A5. Im Raum Konstanz allein kam es zu rund 30 Unfällen, während im Raum Freiburg Dutzende weitere Vorfälle registriert wurden.

Im Saarland mussten etwa 25 Unfälle verzeichnet werden, zwei Personen wurden leicht verletzt. Auch in Schleswig-Holstein kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die A1 bei Lübeck wegen eines Lkw-Unfalls gesperrt werden musste.

Schulen und Verspätungen im öffentlichen Verkehr

In mehreren Bundesländern blieben Schulen geschlossen oder der Unterricht fand digital statt. Bayerns Kultusministerium meldete über Schulausfälle in mehreren Landkreisen. Die Situation war derart kritisch, dass Experten der Unwetterzentrale Fußgängern den „Pinguin-Gang“ empfahlen, um Stürze zu vermeiden.

Die Warnungen vor Glatteis, die bis Donnerstag gelten, laden zur Vorsicht auf deutschen Straßen ein. Der Unwetterzentrale zufolge können die Warnungen in verschiedene Stufen unterteilt werden, wobei die höchste Warnstufe eine extreme Glatteisbildung anzeigt. Die Gefahr durch Glatteisregen ist oft nicht sofort erkennbar und erfordert besondere Aufmerksamkeit.

Im Flugverkehr kam es ebenfalls zu zahlreichen Annullierungen. In Frankfurt wurden fast 600 von 1.047 geplanten Flügen gestrichen, in München über 250 von rund 650. Der Bahnverkehr blieb zwar zunächst regulär, doch ab den Mittagsstunden wurden mögliche Zugausfälle und Verspätungen vorausgesagt. ICE-Züge dürfen lediglich mit 200 km/h fahren, und bereits jetzt sind auf internationalen Strecken Ausfälle zu verzeichnen.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.unwetterzentrale.de
Quellen gesamt
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