
Am Hauptstadtflughafen BER hat das winterliche Wetter am Sonntag für erhebliche Störungen im Flugverkehr gesorgt. Rund 20 Flüge fielen aus, während die Zahl der Landungen vorsorglich auf 20 pro Stunde begrenzt wurde, um auf die drohende Glätte zu reagieren. Laut Tagesspiegel sind theoretisch bis zu 40 Landungen pro Stunde möglich, jedoch entschieden die Airlines selbst über die Durchführung ihrer Flüge. Passagieren wird geraten, sich direkt bei ihren Fluggesellschaften über die aktuellen Bedingungen zu informieren.
Die Probleme am BER sind nicht isoliert; auch an anderen europäischen Flughäfen gab es Meldungen über Störungen. Insbesondere am Freitagabend, als ab 21:00 Uhr keine Landungen mehr zugelassen wurden, führten starke Glätte und technische Probleme bei den Grenzkontrollen zu weiteren Verzögerungen. Insgesamt waren 30 Flüge betroffen, darunter 15, die nach Hamburg, Hannover und Leipzig umgeleitet werden mussten und 15, die nicht zum BER starten konnten. Dies berichtet aero.de.
Einfluss des Winterwetters auf den Flugbetrieb
Wetterbedingungen im Winter stellen eine besondere Herausforderung für die Luftfahrt dar. Starker Schneefall oder plötzliche Schneeregenbildung können die Haftung der Flugzeugräder auf der Landebahn erheblich verringern, was eine Sicherheitsgefährdung darstellt. Diese Herausforderungen sind nicht neu; im Januar 2023 führte ein launisches Winterwetter zu ernsthaften Betriebsunterbrechungen an großen Flughäfen in Europa, was in Ländern wie Deutschland und Norwegen zu zahlreichen Flugstreichungen führte, wie Made in Vilnius ausführlich beschreibt.
Winterwetter verursacht nicht nur Störungen, sondern kann auch Kettenreaktionen auslösen, die andere Flughäfen in Europa betreffen, wie es beispielsweise bei litauischen Flughäfen der Fall sein kann. Eine gründliche Vorbereitung auf die Wintersaison ist notwendig, einschließlich der Wartung von Equipment, speziellen Beschichtungen zur Vermeidung von Eisbildung und der kontinuierlichen Überwachung der Wettervorhersagen. Hierbei kommen hochmoderne Technologien zum Einsatz, die die Sicherheit und den reibungslosen Betrieb auch unter schwierigen Bedingungen gewährleisten sollen.