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Glatteis-Albtraum: 22-Jährige bei schwerem Unfall in Eggermühlen schwer verletzt

Glatteis sorgt für zahlreiche Verkehrsunfälle in Deutschland. Am 8. Januar 2025 verletzte sich eine 22-jährige Autofahrerin in Eggermühlen schwer. Meteorologen warnen vor weiteren witterungsbedingten Risiken.

Winterwetter hat in Deutschland zu einem Anstieg von Verkehrsunfällen geführt, insbesondere durch Glatteis. Heute, am 8. Januar 2025, kam es mehrfach zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Eine besorgniserregende Kollision ereignete sich in Eggermühlen, Landkreis Osnabrück, als eine 22-jährige Autofahrerin in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Ihr Auto prallte mit der Beifahrerseite gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Die junge Frau wurde dabei schwer verletzt und musste umgehend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr konnte anfänglich nicht ausgeschlossen werden. Die 31-jährige Fahrerin des anderen Fahrzeugs erlitt bei diesem Vorfall lediglich leichte Verletzungen. Dies berichtet der Weser Kurier.

Die Wetterbedingungen trugen maßgeblich zu der erhöhten Unfallgefahr bei. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte bereits am Wochenende vor glatten Straßen sowie dem erhöhten Risiko für Verkehrsunfälle. Schneeschauer und Frost führten zu zahlreichen Unfällen in Nord- und Mitteldeutschland. Behörden aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Thüringen, Hamburg und Bremen berichteten von einer alarmierenden Anzahl an Glätteunfällen. Allein in Bremen registrierte man rund 80 solcher Vorfälle innerhalb weniger Stunden. Auch auf der A1 bei Sittensen ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem nicht nur vier Menschen verletzt wurden, sondern auch Hunderte Forellen ihr Leben verloren.

Häufung der Verkehrsunfälle

Die Polizeistatistik zeigt, dass in Niedersachsen im Bereich der Polizei Braunschweig über 110 Verkehrsunfälle innerhalb von nur acht Stunden verzeichnet wurden. Zudem wurden im Landkreis Stade bei mehreren Vorfällen mindestens fünf Personen leicht verletzt. Auch eine Taxifahrerin verletzte sich bei einem Unfall in Kammerbusch, als sie von der Straße abkam.

Das winterliche Wetter brachte nicht nur auf den Straßen, sondern auch in der Luft erhebliche Beeinträchtigungen mit sich. Am Frankfurter Flughafen und am Hauptstadtflughafen BER waren viele Flüge betroffen. Am BER beispielsweise wurden ab 21 Uhr am Freitag keine Landungen mehr zugelassen, was zu einer Vielzahl von Flugausfällen führte. In Frankfurt meldete man etwa 120 ausgefallene Flüge. Reisenden wurde geraten, genügend Zeit für die Anreise einzuplanen und den aktuellen Flugstatus zu überprüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Dies meldet Tagesschau.

Wetterwarnungen und Verkehrsprobleme

Der DWD warnte zudem, dass es in der Nacht zum Sonntag erneut zu Niederschlägen kommen könnte, die gefrierenden Regen und damit Glatteis zur Folge haben könnten. In den letzten Stunden gab es bereits zahlreiche Meldungen über weitere Verkehrsunfälle, hauptsächlich verursacht durch Autofahrer, die Sommerreifen auf schneebedeckten Straßen nutzen.

Im Berchtesgadener Land wurde die Situation noch gefährlicher, als eine 13-Jährige auf einen zugefrorenen See fiel, sich aber glücklicherweise selbst retten konnte. Meteorologen und Wetterexperten mahnten zur Vorsicht, da die Witterungsverhältnisse weiterhin eine Bedrohung für den Straßenverkehr darstellen könnten. Die Unfallzahlen sind alarmierend gestiegen, und dies wird sich möglicherweise unter den aktuellen winterlichen Bedingungen weiter zuspitzen. Welt berichtet über diese besorgniserregende Entwicklung.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.welt.de
Quellen gesamt
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