
Am 10. Januar 2025 kam es aufgrund von Glätte zu fünf Verkehrsunfällen auf der A8 im Landkreis Göppingen. Diese Vorfälle ereigneten sich vor allem zwischen Mühlhausen und Kirchheim sowie bei Aichelberg in beide Richtungen. Trotz der dramatischen Situation gab es glücklicherweise keine Verletzten.
Der Verkehr in Richtung München wurde während der Unfälle stark beeinträchtigt, sodass die Autobahn zunächst komplett gesperrt werden musste. Die Sperrung führte zu einem signifikanten Stau von Lkw, insbesondere in der Nähe von Aichelberg. Konkrete Informationen zur Länge des Staus wurden jedoch nicht veröffentlicht.
Zusätzliche Vorfälle auf der A8
In Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter ist ein weiterer schwerer Unfall auf der A8 am 1. November 2024 zu verzeichnen. Dieser betraf insgesamt sechs Fahrzeuge und führte zu einer zweistündigen Sperrung der Autobahn zwischen Hohenstadt, im Kreis Göppingen, und Merklingen im Alb-Donau-Kreis. Die Sperrung der beiden Fahrspuren in Richtung Ulm wurde von 15:50 Uhr bis ca. 17:50 Uhr aufrechterhalten, wobei der Verkehr über den Standstreifen umgeleitet wurde. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, und zwei der beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Details über Verletzte blieben zunächst unbekannt, was auf die Unsicherheiten bei solchen Unfällen hinweist.
Die winterlichen Bedingungen und die damit verbundenen Glatteiswarnungen haben in ganz Deutschland zu ähnlichen Vorfällen geführt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor gefrierendem Regen, der ab der Nacht zum Sonntag einsetzen sollte. Die Meteorologin Tanja Egerer erläuterte, dass zunächst kräftiger Schneefall zu erwarten sei, der in Regen übergeht und dabei die Glatteisgefahr erhöht.
Wetterbedingungen und deren Auswirkungen
Besonders betroffen sind Regionen zwischen Schwarzwald, Bodensee und dem Bayerischen Wald, wo erhebliche Glättegefahr vorliegt. Am Freitag bereits wurden rund 80 Glätteunfälle in Bremen und über 110 in Niedersachsen innerhalb von nur wenigen Stunden gemeldet. Diese unglücklichen Vorfälle ziehen sich quer durch das Land und führen auch zu erheblichen Störungen im Luftverkehr, wie etwa am Frankfurter Flughafen, wo am Sonntag Flugausfälle und Verzögerungen auftreten sollten.
Die winterlichen Wetterbedingungen haben in mehreren Bundesländern zu vermehrten Unfällen geführt. Diese eskalierenden Vorfälle können als Warnsignal für die Autofahrer dienen, insbesondere in Zeiten, in denen der Verkehr aufgrund von Witterungseinflüssen bereits stark beeinträchtigt ist. Reisende sollten daher in den kommenden Tagen besondere Vorsicht walten lassen und genügend Zeit für ihre Anreise einplanen.