
Bundestrainer Alfred Gislason steht vor der herausfordernden Aufgabe, den deutschen Handball-Kader für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Dänemark festzulegen. Angesichts der Trainingsvorbereitungen und anstehender Testspiele gegen Brasilien, kündigte Gislason an, dass ein Torhüter aus dem aktuellen Pool von 19 Spielern gestrichen wird. Dies berichtet Tagesspiegel. Die finale Entscheidung über den Torhüter wird zeitnah getroffen, da Gislason plant, mit insgesamt 18 Spielern zur WM zu reisen, wobei nur zwei Torhüter ausgewählt werden.
Die Torhüter-Hierarchie des Teams sieht derzeit Andreas Wolff als ersten Keeper, gefolgt von David Späth. Joel Birlehm, der als dritter Torhüter eingestuft wird, scheint vor dem Ausscheiden zu stehen. Dennoch wird Birlehm beim kommenden Testspiel gegen Brasilien am Donnerstag sowie am Samstag von Gislason eingeplant, um wertvolle Spielzeit zu sammeln. „Die DHB-Auswahl könnte theoretisch auch mit 19 Spielern zur WM reisen, da bei den Vorrundenspielen gegen Polen, die Schweiz und Tschechien maximal 16 Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen“, so Gislason weiter.
Kaderdetails und spezifische Spieler
Der aktuelle Kader ist das Ergebnis einer rigorosen Auswahl durch Alfred Gislason, die auch auf den letzten Wettbewerben, wie der Heim-EM und dem Olympischen Spiel 2024, basieren. Deutschland belegte die Ränge vier und zwei. Der ehrgeizige Plan ist klar: Der Titel bei der WM 2025 in Norwegen, Dänemark und Kroatien soll erreicht werden. Spieler wie Jannik Kohlbacher und Sebastian Heymann müssen aufgrund von Verletzungen absagen, während Tim Zechel und Lukas Stutzke nachnominiert wurden. Diese Informationen stammen von ran.de.
Der Kader besteht aus Spielern mit unterschiedlichen Erfahrungen und Rollen, um die Teamdynamik zu stärken. Besonders hervorzuheben sind:
- Torhüter: Andreas Wolff, David Späth und Joel Birlehm.
- Linksaußen: Rune Dahmke und Lukas Mertens.
- Rückraum Mitte: Juri Knorr, Nils Lichtlein und Luca Witzke.
- Kreis: Johannes Golla und Justus Fischer.
Ausblick auf die WM 2025
Die Weltmeisterschaft beginnt offiziell am 14. Januar und endet am 2. Februar. Die deutsche Nationalmannschaft wird am 13. Januar nach Dänemark reisen. Um im Turnier gut abzuschneiden, muss Gislason am 15. Januar, dem Tag des ersten Gruppenspiels gegen Polen, einen endgültigen Kader bestimmen, wobei maximal 18 Spieler nominiert werden dürfen. Bei den Vorrundenspielen gilt das Limit von 16 Spielern pro Matchbericht. 14 Spieler des Kaders hatten bereits Erfahrungen bei den Olympischen Spielen in Paris, wo das Team die Silbermedaille erlangte. Dies geht aus einem Bericht von Olympics.com hervor.
Die kommenden Testspiele werden entscheidend sein, um die Teamchemie und Form zu evaluieren. Die Fans hoffen auf einen gelungenen Start in das Turnier und eine Rückkehr zu den Medaillenrängen. Deutschlands erster Gegner sind die Polen, und die Vorbereitung könnte entscheidend für den weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft sein.