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Gislason bleibt optimistisch: Deutschland nach WM-Aus auf dem richtigen Weg!

Bundestrainer Alfred Gislason zieht ein positives Fazit nach dem Viertelfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-WM gegen Portugal und setzt auf künftige Entwicklungsschritte.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der aktuellen Weltmeisterschaft in Oslo einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Unter der Leitung von Bundestrainer Alfred Gislason verlor das Team im Viertelfinale mit 30:31 gegen Portugal. Obwohl das Ausscheiden schmerzhaft war, zieht der 65-Jährige ein positives Fazit und betont den Entwicklungsschritt, den die Mannschaft gemacht hat. Dies berichtet sueddeutsche.de.

Gislason zeigt sich stolz auf die Einstellung seiner Spieler, trotz der hohen Erwartungen, welche nach dem vierten Platz bei der Heim-EM und der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2022 entstanden sind. Er räumt ein, dass der Weg ins Halbfinale herausfordernd war, insbesondere da das Team mehrere Medaillenanwärter wie Schweden und Spanien hinter sich ließ. Dennoch hätten Verletzungen, wie die von Franz Semper, und gesundheitliche Ausfälle das Ausscheiden maßgeblich beeinflusst.

Unerwartete Leistungen und Herausforderungen

Die Partie gegen Portugal war durchwachsen. Die deutsche Mannschaft erzielte zur Halbzeit ein Unentschieden von 26:26, konnte jedoch in der zweiten Halbzeit nicht die nötige Konsequenz zeigen, was letztlich zu einem Rückstand von vier Toren führte. Gislason sieht die eigene Leistung als Hauptursache für das Ausscheiden, hebt jedoch auch die vielversprechenden Talente hervor, wie die vier U21-Weltmeister von 2023: David Späth, Renars Uscins, Justus Fischer und Nils Lichtlein. Diese Spieler sind Teil einer neuen Generation, die Gislason als zukunftsträchtig empfindet.

Die Ambitionen des Deutschen Handballbundes (DHB) waren hoch, nach 18 Jahren ohne Medaillengewinn bei globalen Turnieren. Ein weiterer Rückschlag nach dem vierten Platz bei der EM lässt jedoch Fragen zur Verlässlichkeit der Mannschaft aufkommen. Kritiker stellen infrage, ob Gislason der richtige Mann an der Spitze ist, da die Leistungskurve der Mannschaft unbeständig bleibt, berichtet welt.de.

Ein Blick in die Zukunft

Alfred Gislason, der älteste Trainer unter den 32 WM-Teilnehmern, hat einen Vertrag bis nach der Heim-Weltmeisterschaft 2027 in Deutschland. Voraussetzung für die Laufzeit ist jedoch eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024; andernfalls könnte die Zusammenarbeit bereits 2024 enden. Gislason zeigt sich erfreut über das Vertrauen des DHB, wartet aber weiterhin auf den Durchbruch mit seiner Mannschaft. Gerüchte über eine mögliche Rückkehr von Dagur Sigurdsson, der erfolgreich als Bundestrainer war, machen die Runde. Dies könnte zusätzlichen Druck auf Gislason ausüben, wie die Analyse auf handball.nationalmannschaft.net zeigt.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.welt.de
Referenz 3
handball.nationalmannschaft.net
Quellen gesamt
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