
Das Kellogg WHU Executive MBA Programm hat sich als einer der führenden Ausbildungswege für Führungskräfte etabliert. Es vereint Talente aus unterschiedlichen Branchen, Berufen und Kulturen. Ein zentrales Ziel des Programms ist die Förderung eines starken Netzwerks von Changemakern, das durch den Austausch von Professor:innen und Studenten unterstützt wird. Ein Beispiel hierfür ist Thomas Friedrich, ein deutscher Absolvent des Programms, der in den 90er Jahren während seiner Tätigkeit bei Toshiba studierte. Sein Ziel war die Entwicklung eines strategisch geschärften Führungsverständnisses, das ihm half, seinen internationalen Blick zu verbessern. Er schloss das EMBA-Programm im Jahr 2000 ab und beschreibt die Studienzeit als intensive Lernerfahrung, die von wertvollen Diskussionen und einem Gefühl der Verbundenheit geprägt war.
Besonders prägend war für Thomas das internationale Modul in Chicago, welches ihm Einblicke in verschiedene Business-Kulturen ermöglichte. Gastvorträge von Vertretern sowohl großer als auch kleiner Unternehmen boten lehrreiche Einblicke in vielfältige Herausforderungen und Lösungswege. Auch der unternehmerische Austausch mit Gründer:innen, Investor:innen und Innovator:innen fördert die Entwicklung eines geschärften Mindsets, das für moderne Führungskräfte unabdingbar ist.
Vorteile des Programms
In Schweden, wo Thomas heute mit seiner Familie lebt, ist das Innovationsumfeld dynamisch und sehr freundlich zu Start-ups. Trotz der geringeren Verbreitung von EMBA-Programmen in Schweden wächst das Interesse aufgrund der Globalisierung und der steigenden Anforderungen an Führungskräfte. Thomas hielt den Kontakt zu seinem EMBA-Netzwerk aufrecht, auch wenn die Zahl der Alumni in Schweden begrenzt ist. Das aktive Expat- und Business-Netzwerk stärkt die Community vor Ort erheblich.
„Ein starkes Netzwerk zu pflegen ist einer der wertvollsten Aspekte des EMBA-Programms“ unterstreicht Thomas. Sein persönliches Beispiel zeigt, wie wichtig solche Netzwerke für die berufliche und persönliche Entwicklung sind.
Finanzielle Unterstützung und Stipendien
Für Frauen, die sich für das Kellogg-WHU Executive MBA-Programm interessieren, wird das Forté-Stipendium angeboten, das sich an erfolgreiche Bewerberinnen richtet. Die Stipendien sollen die Mission der Forté Foundation unterstützen und bieten die Möglichkeit, bis zu 30 % der Studiengebühren zu decken. Um sich zu bewerben, müssen Interessierte ein Motivationsschreiben und einen Finanzierungsplan einreichen. Die Bewerbungsfrist für das Stipendium endet am 31. Juli 2025.
Das Stipendium ermöglicht einen Zugang zu führenden Unternehmen und ein Netzwerk, das über die einzelnen Business Schools hinausgeht. Solche Stipendien sind wichtig, da sie zahlreiche Möglichkeiten für Frauen im Berufsleben eröffnen, insbesondere in Führungspositionen.
Ein Blick auf die allgemeine Stipendiensituation zeigt, dass zahlreiche Hochschulen vielfältige Stipendienangebote in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Stiftungen haben. Beispiele sind die Hans Sauer Stiftung, die besondere Teilstipendien im MBA Nachhaltigkeitsmanagement vergibt, und der Deutsche Olympische Sportbund, der ein Vollstipendium für MBA Sportmanagement anbieten könnte. Diese Stipendien ermöglichen es einer breiteren Zielgruppe, die Hürden einer MBA-Ausbildung zu überwinden.
Das Kellogg WHU Executive MBA Programm kombiniert spannende Lerninhalte mit einer starken Community und vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten. Die Erfahrungen von Absolventen wie Thomas Friedrich verdeutlichen die Bedeutung und den Wert einer solchen Ausbildung für die persönliche und berufliche Entwicklung.