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Geheimpläne: Sudanesen fliegen bald nach Deutschland – Was steckt dahinter?

Die Bundesregierung plant am 25. April 2025 einen geheimen Flug von Kairo nach Hannover, um Migranten, vor allem aus dem Sudan, nach Deutschland zu bringen, trotz gesunkener Einwanderungszahlen.

Am 16. April 2025 ist die Akzeptanz für eine neue Migrationsstrategie in Deutschland spürbar gewachsen. Die Bundesregierung plant die Weiterführung von Flüchtlingsflügen, insbesondere für afghanische Migranten. Jedoch ist die Lage komplizierter, da SPD und Grüne bestrebt sind, möglichst viele Migranten, einschließlich 170 Afrikanern aus dem Sudan, nach Deutschland zu holen. Die umstrittenen Pläne wurden unter anderem von der BILD-Zeitung aufgedeckt, die auch über einen geheimen Flug am 25. April 2025 von Kairo nach Hannover berichtete.

Die Mehrheit der Migranten auf diesem Flug sollen Sudanesen sein. Dies wird als Teil einer breiteren Strategie der aktuellen Bundesregierung verstanden, die in den letzten Tagen ihrer Amtszeit besonders auf Migration setzt. Trotz des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD, der eine Reduzierung der Migration vorsieht, werden die Umsetzung und Erfüllung dieser Vereinbarungen als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.

Drohend zu hohe Zuwanderungszahlen?

Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sind im Jahr 2023 insgesamt 1.932.509 Menschen nach Deutschland zugewandert. Dies stellt eine erhebliche Zuwanderung dar, auch wenn die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 27,5 Prozent zurückgegangen sind. Gleichzeitig ist die Abwanderung von Menschen aus Deutschland auf 1.269.545 angestiegen, was einer Erhöhung von 5,5 Prozent entspricht.

Die Nettomigration, die die Zahl der Zuzüge und Fortzüge zusammensetzt, belief sich 2023 auf +662.964 Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Nettomigration um mehr als die Hälfte verringert, was auf die veränderten Einwanderungspolitiken und globale Umstände zurückzuführen sein könnte.

Statistische Einblicke in die Zuwanderung

Die Zuwanderung aus verschiedenen Herkunftsländern zeigt interessante Trends: 1.741.153 der Zuwanderer hatten 2023 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die Zuzüge von ausländischen Staatsangehörigen fielen im Vergleich zum Vorjahr um 29,8 Prozent. Zudem zogen 1.004.510 ausländische Staatsangehörige aus Deutschland fort, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu 2022 darstellt.

  • Zuwanderung aus Deutschland: 1.932.509 Menschen
  • Fortzüge aus Deutschland: 1.269.545 Menschen
  • Nettomigration: +662.964 Menschen
  • Zuzüge aus der Ukraine: 276.047 Menschen (14,3 Prozent)
  • Zuwanderung aus Rumänien: 189.321 Menschen (9,8 Prozent)

Ein Bericht von 2023 hebt hervor, dass 70,5 Prozent der Fortzüge in europäische Länder gingen. Insbesondere Fortzüge in EU-Mitgliedstaaten stiegen auf 45,5 Prozent. Ein bemerkenswerter Anstieg wurde bei der Zuwanderung aus der Türkei festgestellt, die im Jahr 2023 auf 126.487 Personen anstieg, was einem Plus von 55,9 Prozent entspricht.

Die Bundesregierung steht also vor der Herausforderung, trotz eines allgemeinen Rückgangs der Zuwanderung, einen neuen Zuwanderungsschub zu bewältigen. Die Pläne zur Einreise von sudanesischen Migranten sind dabei ein besonders heiß diskutiertes Thema innerhalb der politischen Landschaft Deutschlands.

Referenz 1
www.compact-online.de
Referenz 3
www.bamf.de
Quellen gesamt
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