
Der kalendarische Frühlingsbeginn in Deutschland fällt in diesem Jahr auf den 20. März 2025, um genau 10:01 Uhr. In Baden-Württemberg dürfen sich die Bewohner auf Temperaturen freuen, die an den kommenden Tagen auf bis zu 24 Grad steigen könnten. Laut bnn.de wird am Freitag, den 21. März, die Empfehlung ausgesprochen, eine Eisdiele zu besuchen, da die Höchsttemperaturen in der Kurpfalz sogar die 24-Grad-Marke erreichen könnten.
Im Raum Freiburg sind am Freitag ebenfalls bis zu 20 Grad zu erwarten. Für Regionen wie Karlsruhe, Achern, Baden-Baden, Bruchsal und Pforzheim werden vergleichbare Höchstwerte prognostiziert. Mit diesen frühlingshaften Temperaturen wird der Freitag möglicherweise als erster Sommertag des Jahres 2025 in die Annalen eingehen, so die Einschätzung von Wetter-Experte Dominik Jung, der zudem betont, dass die zukünftigen Temperaturen für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm sind.
Wetterprognose für das Wochenende
Das Wetter am Wochenende wird jedoch nicht ganz so freundlich sein. Es sind mehr Wolken und weniger Sonnenstunden in Aussicht, mit Temperaturen, die zwischen 10 und 16 Grad schwanken. Am Sonntag könnten sogar Schauer mit Blitz und Donner auftreten, was dem angenehmen Frühlingswetter einen Dämpfer versetzt. Für den Oberrhein sind Temperaturen zwischen 18 und 19 Grad vorhergesagt, während die Vorhersagen für den Montag noch unstetig bleiben, jedoch milder werden sollen.
Nach Angaben von heidelberg24.de könnten die Sonnenscheinstunden in den nächsten Tagen bis zu 12 betragen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass Sahara-Staub aufzieht, was zu einem Phänomen namens „Blutregen“ führen könnte. In den nächsten Wochen wird das frühlingshafte Wetter in Baden-Württemberg voraussichtlich anhalten, mit Temperaturen über 15 Grad.
Klimatischer Kontext
In einem breiteren Kontext betrachtet, zeigt die meteorologische Analyse, dass der Frühling 2025 temperaturmäßig über dem Durchschnitt liegen könnte. Laut den Modelle der NOAA und des ECMWF sind insbesondere am Anfang des Aprils mit Temperaturen bis zu 2 Grad über dem langjährigen Mittel zu rechnen. Die unbeständigen Wetterverhältnisse im Frühling sind bekannt; Fachleute warnen insbesondere vor späten Kaltluftvorstößen und Frostgefahr.
Die wissenschaftlichen Prognosen weisen darauf hin, dass ein Niederschlagsdefizit im Süden Deutschlands zu erwarten ist, während der Norden normalen Niederschlag verzeichnet. Wie wetter.com berichtet, ist der Frühling traditionell eine Übergangszeit mit großen Temperaturunterschieden, die auch eine hohe UV-Strahlung mit sich bringt. Für Gartenliebhaber wird geraten, frostempfindliche Pflanzen erst nach den sogenannten Eisheiligen um den 15. Mai ins Freie zu stellen.
Insgesamt steht Baden-Württemberg ein spannender Frühlingsstart bevor, mit warmen Abschnitten, die sich mit typischem Aprilwetter abwechseln werden. Frühlingstage sollten also genutzt werden, während ein Regenschirm für die weniger sonnigen Stunden bereitgehalten werden sollte.