
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Donnerstag, dem 21. März 2025, auf der Bundesstraße B 492 bei Schelklingen für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Kurz nach 14.20 Uhr kollidierten ein BMW und ein DAF Sattelzug frontal. Der 45-jährige BMW-Fahrer war aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten, als er auf den entgegenkommenden 46-jährigen Fahrer des Sattelzugs stieß.
Bei dem Zusammenstoß erlitt der BMW-Fahrer schwere Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Glücklicherweise besteht keine Lebensgefahr für den verletzten Autofahrer. Für die Sicherstellung der Unfallstelle und das Binden auslaufender Betriebsstoffe war die Feuerwehr im Einsatz.
Schaden und Verkehrsbeeinträchtigungen
Beide Fahrzeuge mussten nach dem Unfall abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro am BMW sowie 200.000 Euro am Sattelzug geschätzt. In der Folge wurde die B 492 in beiden Richtungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau führte. Eine Umleitung wurde durch die Straßenmeisterei Ehingen eingerichtet, und die Fahrbahn konnte erst gegen 18.30 Uhr wieder freigegeben werden, wie die Schwäbische berichtet.
Diese Situation ist nicht einzigartig auf der B 492. Bereits am 2. März 2025 kam es an derselben Straße zu einem ähnlichen Vorfall, als ein 86-jähriger Opelfahrer beim Abbiegen einen aus Richtung Blaubeuren kommenden Mercedes übersah. Der Aufprall führte dazu, dass sich der Mercedes überschlug und auf der Fahrerseite liegenblieb. Beide Insassen, eine 77-jährige Fahrerin und eine 82-jährige Beifahrerin, wurden schwerverletzt und mussten mit einer Rettungsschere aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Der Fahrer des Opel und seine 84-jährige Beifahrerin blieben hingegen unverletzt. Die B 492 war während dieser Rettungsmaßnahmen bis 16:30 Uhr voll gesperrt.
Sicherheitsstatistik und Verkehrspolitik
Diese Unfälle werfen Fragen zur Verkehrssicherheit auf, die in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus rücken. Die Statistik zur Verkehrssicherheit bietet ein umfassendes Bild der Unfalllage in Deutschland und hilft bei der Identifizierung von Unfallursachen und der Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Ziel ist es, Strukturen des Unfallgeschehens zu analysieren und Politik sowie Öffentlichkeit über bestehende Gefahren im Straßenverkehr zu informieren.
Die Ergebnisse dieser Statistiken sind essenziell für die Gesetzgebung und Verkehrserziehung, um die Infrastruktur sicherer zu gestalten und die Unfallzahlen zu reduzieren. Die B 492 zeigt somit nicht nur die Gefahren des Straßenverkehrs, sondern auch die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.