
Am 5. Januar 2025 fand das mit Spannung erwartete Finale der Tour de Ski statt, bei dem der deutsche Langläufer Friedrich Moch ein bemerkenswertes Ergebnis erzielte. Moch erreichte beim Anstieg auf die Alpe Cermis den dritten Platz und sicherte sich damit den ersten Podiumsplatz für den Deutschen Skiverband (DSV) in der 19. Auflage des Wettkampfs. Vor ihm platzierten sich der Norweger Simen Hegstad Krüger und der Österreicher Mika Vermeulen.
In der Gesamtwertung konnte Moch einen bedeutenden Sprung machen und verbesserte sich von Platz 13 auf Rang sechs. Gesamtsieger der Tour de Ski wurde Johannes Hoesflot Klaebo, der im finale Bergscramble 18. wurde. Moch äußerte, dass er im steilen Abschnitt nie an einen Podestplatz geglaubt hatten, sich aber im Flachstück entscheidend steigern konnte. Den sechsten Rang in der Gesamtwertung bewertet er als bedeutend, was sein Engagement und seine Entschlossenheit unterstreicht.
Leistung im Skiathlon
In der Gesamtwertung lag Moch vor dem Finale auf Rang zwölf und hatte sich klar das Ziel gesetzt, in die Top 10 zu gelangen. Die anderen deutschen Starter konnten nicht ganz mithalten: Janosch Brugger landete auf dem 41. Platz, und Anian Sossau auf dem 50. Platz.
Die Tour de Ski im Allgemeinen
Die Tour de Ski ist ein mehrtägiger Wettbewerb im Skilanglauf, der auf dem Konzept der Etappenrennen im Straßenradsport basiert. Seit ihrer ersten Austragung in der Saison 2006/07 umfasst die Tour sowohl Rennen in klassischer als auch in freier Technik. Die Rennen finden Ende Dezember bis Anfang Januar statt und sind Teil des Skilanglauf-Weltcups. Die Gesamtwertung wird durch die addierten Laufzeiten der Etappen bestimmt, wobei es auch eine Sprint-Gesamtwertung gibt, die durch Bonussekunden ergänzt wird. In dieser Saison beträgt das Gesamtpreisgeld eine Million Schweizer Franken.
Die hervorragende Leistung von Moch kann als Erfolg für den deutschen Langlauf gewertet werden, da sie auf eine vielversprechende Zukunft in diesem hochkompetitiven Sport hindeutet. Bundestrainer Peter Schlickenrieder lobte Mochs Leistung als eine Kombination aus taktischem und physischem Können, was auf die langjährige Vorbereitung und die Herausforderungen des Sports hinweist.