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Freie Universität Berlin verstärkt Open Access und Open Science!

Die Freie Universität Berlin hat am 21. Januar 2025 Open-Science- und Open-Access-Beauftragte ernannt, um freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen zu fördern und Gesellschaft sowie Forschung zu unterstützen.

Am 22. Januar 2025 hat die Freie Universität Berlin (FU Berlin) bedeutende Schritte zur Förderung von Open Science und Open Access unternommen. Die Ernennung von frank Fischer und Dennis Mischke als Beauftragte für Open Science und Open Access hat zum Ziel, die Verbreitung von wissenschaftlichem Wissen zu stärken und den freien Zugang zu Forschungsinformationen zu fördern. Diese Initiative wird auch von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege unterstützt, die die Berliner Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen bei der Umsetzung ihrer Ziele begleitet. FU Berlin berichtet, dass …

Frank Fischer, Professor für Digital Humanities, wurde am 21. Januar 2025 zum Beauftragten für Open Science ernannt. Er wird sich für die Prinzipien offener Wissenschaft an der Universität einsetzen, wobei der Fokus auf der Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Forschungsdaten, Methoden und Ergebnissen liegt. Der Wechsel zu Open Science zielt darauf ab, die gesellschaftliche Akzeptanz und informierte Nutzung von wissenschaftlichem Wissen zu erhöhen. Open Access Berlin ergänzt, dass …

Rolle und Bedeutung der Beauftragten

Mit der Ernennung der Beauftragten wird die Unterstützung für die FU-Angehörigen verstärkt, um Open Access und Open Science in Forschung, Lehre und Lernen zu verankern. Dennis Mischke, der als Beauftragter für Open Access fungiert, hat die Aufgabe, seit 2012 dafür zu sorgen, dass FU-Wissenschaftler*innen freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten und -software erhalten. Dies trägt nicht nur zu einer höheren Effizienz im Forschungszyklus bei, sondern auch zu einer evidenzbasierten Informationsversorgung.

Die FU Berlin engagiert sich bereits seit fast zwei Jahrzehnten für den freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Dazu zählen wichtige Meilensteine wie die Unterzeichnung der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ im Jahr 2006 und die Verabschiedung einer umfassenden Open-Access-Strategie im Jahr 2018. Forschung und Lehre beschreibt die Open-Access-Transformation, dass …

Herausforderungen und Strategien

Trotz dieser fortschrittlichen Maßnahmen stehen Open Access-Initiativen vor mehreren Herausforderungen. Die Kosten für Veröffentlichung in Open Access-Journalen können zwischen 2.500 und 6.450 Euro liegen, was ein erhebliches finanzielles Hindernis darstellt. In Deutschland erscheint ein Großteil des Forschungsoutputs bei wenigen großen Verlagen. Hier wird es für Forschende oft schwierig, das Spannungsfeld zwischen Karriereinteressen und dem Wunsch nach Open Access zu navigieren.

Die Europäische Union strebt an, Open Access auf öffentlich finanzierten Plattformen zu gewährleisten, während Verlage weiterhin hohe Gebühren verlangen, was Druck auf individuelle Forschende ausübt. Um dem entgegenzuwirken, unterstützen Bibliotheken die Finanzierung öffentlicher Plattformen und Forschungsförderer setzen Open Access häufig als Bedingung für die Förderung von Projekten voraus, was die Dringlichkeit zur Anpassung erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Freie Universität Berlin mit der Ernennung der Open Science- und Open Access-Beauftragten nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz und Zugang zu wissenschaftlichem Wissen unternimmt, sondern auch die Herausforderungen im Open-Access-Prozess adressiert. Die Transformation hin zu einer offenen Wissenschaft bleibt jedoch ein komplexes Unterfangen, das die Zusammenarbeit zwischen politischen Akteuren, Hochschulen und Forschenden erfordert.

Referenz 1
www.fu-berlin.de
Referenz 2
www.open-access-berlin.de
Referenz 3
www.forschung-und-lehre.de
Quellen gesamt
Web: 20Social: 6Foren: 53