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Freiberg hebt ab: Neuer Studiengang für Weltraum-Ressourcen startet!

Im Wintersemester 2024 startet die TU Bergakademie Freiberg den einzigartigen Bachelorstudiengang „Space Resources“, fokussiert auf Ressourcengewinnung im All. Kooperationen mit NASA und praxisnahe Module erwarten die Studierenden.

Die Technische Universität Bergakademie Freiberg wird ab dem Wintersemester 2024 einen zukunftsweisenden Bachelorstudiengang im Bereich der Weltraumtechnologien anbieten. Der Studiengang „Space Resources – Weltraumforschung“ konzentriert sich auf die Ressourcengewinnung im All, insbesondere auf den Abbau von Rohstoffen auf dem Mond und dem Mars. Dieses innovative Angebot erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der NASA, was die internationale Bedeutung und den technologischen Anspruch unterstreicht. Carsten Drebenstedt, seit 1999 Professor für Bergbau-Tagebau, hat maßgeblich an der Entwicklung des Studiengangs mitgewirkt. Damit positioniert sich die Universität als einzigartige Institution in Deutschland und Europa im Bereich der Weltraumressourcennutzung, wie freiepresse.de berichtet.

Der Studiengang erstreckt sich über sieben Semester, wovon vier Semester dem Grundstudium gewidmet sind. Im Grundstudium werden Ingenieurwissenschaften und ein breites Grundlagenwissen vermittelt. In den zwei darauf folgenden Semestern erfolgt eine Spezialisierung, gefolgt von einem weiteren Semester, das einem Fachpraktikum gewidmet ist. Zusätzlich wird eine Bachelorarbeit geschrieben, um das erlernte Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Diese strukturierte Aufteilung ermöglicht eine fundierte Ausbildung, die die Studierenden optimal auf die Herausforderungen im Weltraum vorbereitet. Neben den allgemeinen Ingenieurstudiengängen können die Studierenden spezialisierte Module zu Themen wie extraterrestrischer Materie, Modellierung und Simulation belegen, wie die TU Freiberg hervorhebt.

Inhalte und Fokus des Studiengangs

Der Studiengang vermittelt ein tiefes Verständnis für die extremen Bedingungen, die auf anderen Himmelskörpern herrschen. Dabei werden nicht nur technische Fähigkeiten entwickelt, sondern auch rechtliche, wirtschaftliche und ethische Aspekte der Weltraumnutzung berücksichtigt. Die Studierenden lernen, wie man Ressourcen auf dem Mond und Mars abbau und verarbeiten kann, und entwickeln Konzepte für die manufacture von Baustoffen, Metallen und Sauerstoff aus Regolith. Zudem werden lebenswichtige Systeme für das Überleben im All thematisiert, wie die Versorgung mit Wasser, Luft und Nahrungsmitteln sowie der Schutz vor extremen Umweltbedingungen, was die Inhalte des Studiengangs besonders praxisnah und zukunftsorientiert gestaltet, wie VDI Nachrichten berichtet.

Die potenziellen Arbeitgeber für Absolventen dieses Studiengangs sind namhafte Unternehmen und Institutionen wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Airbus, die European Space Agency (ESA) und internationale Organisationen im Bereich der Raumfahrt. Dies zeigt, dass der Studiengang nicht nur akademisch, sondern auch wirtschaftlich stark verankert ist. Die Studieninhalte sind darauf ausgelegt, die Kompetenzfelder, die auf der Erde vorhanden sind, mit den spezifischen Anforderungen im Weltraum zu verbinden, wodurch die Absolventen optimal auf künftige Herausforderungen in der Weltraumwirtschaft vorbereitet werden.

Die Einschreibung für den Bachelorstudiengang beginnt im Juni 2024. Die TU Bergakademie Freiberg mit ihrem klaren Schwerpunkt auf Ressourcenforschung und -technologie zeigt damit, wie Bildung auf die Herausforderungen von morgen reagieren kann. Dies könnte nicht nur die Raumfahrttechnologien fördern, sondern auch Impulse für innovative Ansätze in der nachhaltigen Ressourcennutzung auf der Erde geben.

Referenz 1
www.freiepresse.de
Referenz 2
tu-freiberg.de
Referenz 3
www.vdi-nachrichten.com
Quellen gesamt
Web: 9Social: 32Foren: 94